Tipps für einen schönen Garten mit wenig Aufwand

Ein eigener Garten ist für viele Menschen ein Segen: Man kann Obst und Gemüse selbst anpflanzen und Blumen aus eigener Ernte verschönern nicht nur das Haus, sondern sind auch ein tolles Geschenk. Doch über die Arbeit, die es tagtäglich zu tun gibt, freuen sich nur die wenigsten. Während die einen Gartenarbeit als entspannend empfinden und das abendliche Gießen regelrecht genießen, ist es für die anderen schon ein Graus, sich einmal im Jahr um das Einpflanzen der Samen zu kümmern.

Zum Glück gibt es ein paar Tipps, mit denen man die Gartenarbeit enorm verkürzen und trotzdem einen schönen Garten gestalten kann. Zu einem schönen Garten gehören auf jeden Fall Pflanzen und wenn man nicht die Geduld hat, sich regelmäßig um sie zu kümmern, sollte man zu besonders pflegeleichten Varianten greifen. Zu empfehlen sind beispielsweise Sonnenhut, Vergissmeinicht und Frauenmantel.

Wer mit möglichst wenig Aufwand Kräuter züchten möchte, kann mit dem als robust bekannten Thymian oder Oregano erste Erfolge als Hobbygärtner verbuchen. Leider gesellt sich zu der schönen Pflanzenvielfalt auch hin und wieder Unkraut. Da das Entfernen des ungewollten Grüns wirklich mühselig ist, sollte man von vorneherein das Wachstum hemmen. Erfahrene Gärtner schwören dabei auf Mulch. Verteilt man es zwischen den Pflanzen im Beet, hat Unkraut kaum eine Chance.

Auch wenn man pflegeleichte Pflanzen im Garten hat – ganz ohne Aufwand gedeihen auch sie nicht. Einer der leichtesten Wege, die Blütenpracht zu fördern, ist die Anwendung von Düngestäbchen. Diese werden neben die Pflanze gesteckt und versorgen sie bestenfalls monatelang mit wichtigen Nährstoffen. Somit muss man sich im Vergleich zum Flüssigdünger keine Gedanken um die richtige Dosierung oder den passenden Zeitpunkt machen. Idealerweise bieten die Düngestäbchen auch noch einen Schutz gegen Blattläuse.

Die perfekte Gartengestaltung erfordert genaue Planung
Die perfekte Gartengestaltung erfordert eine genaue Planung

Es mag banal klingen, aber auch die Wahl des Rasens trägt entscheidend zum Arbeitsaufwand im Garten bei. Saftig grün soll er sein und am besten nie braune oder kahle Stellen bekommen? Dann sollte schon beim Kauf auf entsprechende Qualitätssiegel wie “Regelsaatgutmischung” oder “RSM” geachtet werden. So ein hochwertiger Rasen hat natürlich seinen Preis, aber den sollte er allemal Wert sein, wenn man lange Freude an ihm und so wenig Arbeit wie möglich haben möchte.

Ein praktischer Tipp für die Gartengestaltung  ist die Nutzung von Naturstein. Denn alle Flächen, die mit dem widerstandsfähigen und langlebigen Material bedeckt sind, müssen selten oder gar nicht gepflegt werden. So ist ein Terrassenboden aus Naturstein nicht nur ein schöner Blickfang im Garten, sondern spart auch noch jede Menge Zeit. Da Naturstein sehr robust ist, reicht es, wenn der Terrassenboden gelegentlich gefegt oder gewischt wird – aufwändige Reinigungs- oder Austauscharbeiten sind hier nicht vonnöten. Und außerdem: Jede Fläche, die mit Naturstein bedeckt ist, kann nicht mit Unkraut zugewuchert werden.

Wer seine Sommerabende lieber mit Freunden statt dem Gartenschlauch verbringt, sollte sich über automatische Bewässerungssysteme Gedanken machen. Da die optimale Bewässerungszeit im Sommer zwischen zwei Uhr nachts und sieben Uhr morgens liegt, ist das auch durchaus sinnvoll. Ein automatisches Bewässerungssystem sorgt dafür, dass die Pflanzen genau das richtige Maß Wasser zu einer bestimmten Uhrzeit erhalten. Besonders professionell sind solche Systeme, die die Feuchtigkeit im Boden messen und damit eine Überwässerung vermeiden können. Wenn das mal nicht eine clevere Möglichkeit ist, bei der Gartenarbeit Zeit und Nerven zu sparen!

Foto: Nubuiten/ homify.de