Untersuchung zum Einbruchschutz

Im Herbst werden die Tage wieder kürzer und die Nächte spürbar länger. Das bedeutet Hochsaison für Einbrecher. Jeder achte Deutsche (13 Prozent) war schon einmal betroffen, so das Ergebnis einer aktuellen YouGov-Studie. Wie sich die eigenen vier Wände gegen Langfinger schützen lassen, weiß Carolin Schneider von der Bausparkasse Schwäbisch Hall.

Allein 2015 gab es über 167.000 Einbrüche. Diese Zahl könne geringer ausfallen, ist Schneider überzeugt: „Schon einfache Schutzmaßnahmen schrecken ab. Eigentümer brauchen gar nicht viel Geld in die Hand zu nehmen. Zusätzliche Sicherheit, etwa für Fenster, Rollläden oder Kellerschächte, gibt es bereits für unter hundert Euro.“

Mehr als ein Drittel ohne zusätzlichen Einbruchschutz
Obwohl ein Großteil der Deutschen (72 Prozent) Angst vor Einbrüchen hat, verzichtet jeder Dritte auf zusätzlichen Schutz für Haus oder Wohnung. Im-merhin hat mehr als jeder fünfte Deutsche bereits beim Balkon und bei den Fenstern nachgerüstet.

Knapp ein Viertel setzt auf ein Sicherheitsschloss oder eine Verstärkung an der Haustür. „Für Sicherheit vor ungebetenen Gästen müssen keine großen Umbauarbeiten geleistet werden. Um beispielsweise bei Rollläden unerlaubtes Eindringen zu verhindern, genügt ein Sperrstift oder ein massiver Riegelbolzen“, erläutert Schneider.

Einbruchschutz nicht vernachlässigen
Einbruchschutz nicht vernachlässigen

Beratungsangebote kaum genutzt
Nur einer von fünf Deutschen hat sich schon einmal zum Thema Einbruchschutz beraten lassen. Mehr als die Hälfte davon nahm dabei das Angebot der Polizei in Anspruch, auf deren Kompetenz in Sachen Einbruchsprävention auch die Mehrheit der Befragten (91 Prozent) vertraut.

Extra-Tipp von Carolin Schneider: Zusammen mit Wirtschaftspartnern hat die Polizei die Einbruchschutzkampagne K-Einbruch gestartet. Im Zentrum steht die Sensibilisierung und Aufklärung der Verbraucher.

Mithilfe des Informationsflyers „Sicherheitspaket“ können Immobilienbesitzer, Bauherren und Käufer die Maßnahmen entsprechend ihrer Bedürfnisse planen. Mehr Informationen zur Wahl der richtigen Schutzmaßnahmen gibt es online unter: k-einbruch.de.

Foto / Quelle: Screenshot k-einbruch.de, Bausparkasse Schwäbisch Hall AG