8 Modesünden der Männer im Sommer

Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? Wenn wir den Wetterfröschen glauben können, ist es in den nächsten Tagen endlich soweit. Viele Herren machen sich allerdings wenig Gedanken über ihr Styling.

Flip-Flops, weiße Beine, ungepflegte Füße, Cargo-Hosen mit gefüllten Taschen, T-Shirts mit wilden Motiven, dies ist ein kleiner Auszug aus den Outfits die wir immer wieder in den Straßen sehen.

Martina Berg aus München, Imageberaterin, Stil-Experten und IHK-zertifizierte Knigge-Trainerin, gibt Tipps und Hilfestellung, wie der Mann mit Stil durch unsere Städte gehen sollte.

Das SMS-Syndrom – Socken mit Sandalen

1. Kennen Sie das SMS-Syndrom? Nein, es hat nichts mit einem Handy oder Smart-Phone zu tun. Das SMS-Syndrom bedeutet Socken mit Sandalen. Martina Berg bringt es auf den Punkt. SMS ist ein absolutes NO GO in Sachen Outfit. Typisch Deutsch und in Urlaubsregionen sofort ersichtlich, aus welcher Region der Urlauber kommt.

2. Flips-Flops sind nicht als Schuhe zu bezeichnen. Früher nannte man es Badeschlappen. In der Freizeit, zur Gartenparty oder am Beach mag dies eine tragbare Alternative zu einem Sommer-Schuh sein. Wer in der Freizeit auf Flip-Flops nicht verzichten will, sollte auch als Mann diese nur mit gepflegten Füßen tragen.

3. Kurze Hosen zu käsigen Beinen. Sicherlich sind kurze Hosen praktisch und bei warmen Temperaturen angenehm. Im Business bzw. im Job geht das leider gar nicht. Die Wirkung auf Ihr Gegenüber oder auf Ihre Kunden sollte berücksichtigt werden. Der Vorgesetzte hat nicht den besten Eindruck von einem Mitarbeiter, der im Berufsleben mit kurzen Hosen auftauchen.

4. T-Shirts mit wilden Motiven. “Born to be wild”, “Hard Rock Cafe Moskau” und ähnliches lesen wir täglich. Derartige Shirts wirken oft lächerlich und zeigt, dass der Träger kein großes Stilempfinden hat. Diese Kleidung soll der jungen Generation vorbehalten bleiben. Wer älter als 20 Jahre ist, wirkt damit weder seriös noch besonders attraktiv.

5. Weiße Hosen aus Leinen. Martina Berg weiß, Leinen knittert edel – ein alter Spruch, der nur bedingt Gültigkeit hat. Eine weiße Leinenhose kann nur mit heller Unterwäsche getragen werden. Farbige Slips, oder sogar Boxershorts gehören definitiv nicht unter eine weiße Hose. Die Leinenhose sollte keine Wirkung hinterlassen, als ob darin übernachtet wurde.

6. Kurzärmelige Hemden mit Krawatte. Dieses Outfit ist definitiv nur zwei Berufsgruppen vorbehalten, und zwar den Busfahrern oder Polizisten. Wer so ins Office kommt, muss sich nicht wundern, wenn es mit der Karriere nicht vorwärts geht. Sind die Temperaturen noch so hoch, es gehört immer ein langärmeliges Hemd getragen. Dieses kann am Ärmels umgekrempelt werden, das ist stiltechnisch erlaubt.

7. Es gibt sie immer noch, die Goldkettchen-Träger. Das Stadtbild wird in manchen Regionen oder Berufsgruppen wird das geöffnete Hawaihemden oder weiße T-Shirts mit Goldkettchen geschmückt. Vor allem in Kurregionen oder in Thermalbädern ist diese Spezies von “Mann” sehr zahlreich vertreten. Berg: „Sorry meine Herren, ein absolutes No Go!“

8. Cargohosen gefüllt mit zahlreichen Utensilien. Cargohosen sind bequemer als eine Jeans. Cargohosen sehen nicht gut aus, wenn der komplette Hausrat in den seitlichen Taschen verstaut ist. Stil-Expertin Berg meint dazu: „Der erste Eindruck, den Sie damit hinterlassen ist eher nachlässig und unaufgeräumt.“

Foto / Quelle: Martina Berg, image50plus.de