Federleicht und wohlig warm: Die Daunenjacke

Die Daunenjacke ist ein Trend, der aus dem Bereich des Wintersports kommt. Sie ist kuschelig warm und wiegt wenig, aber viele Frauen hegen eine Abneigung gegen die gut gefütterte Jacke, da sie fürchten, darin wie ein Michelin-Männchen auszusehen. Doch modische Designs erlauben einen figurbetonten Look und machen diese Winterjacken zu einem wahren Hingucker.

In einem eisigen Winter ist die Daunenjacke der perfekte Begleiter und mittlerweile ein Klassiker in jedem Kleiderschrank. Und nein, sie muss nicht wie ein Astronautenanzug aussehen: Taillierte Hüftbereiche, mit Kunstpelz abgesetzte Kapuzen und modische Farben verleihen den Jacken einen schicken Look. Durch die Steppnähte entstehen Kammern, die die Daunen an ihrem Platz halten.

Überdies sorgen sie für die charakteristische Optik. Das Tolle dabei: Dank ihres geringen Gewichts und ihrer unglaublichen Wärmeleistung sind Daunenjacken und -mäntel nicht nur die ideale Bekleidung für Outdooraktivitäten unter widrigsten Bedingungen, sondern auch perfekte Alltagsbegleiter in der kalten Jahreszeit – hier Modelle bei Van Graaf. Doch wie genau beurteilt man eigentlich die Wärmeleistung von Daunenjacken? Dazu sind drei Angaben entscheidend:

  • Bauschkraft: Die Bauschkraft wird in „cuin“ angegeben. Das steht für die Volumeneinheit Kubik-Zoll (auf Englisch „cubic inches“); sie gibt die Fähigkeit der Daune an, sich nach einer Kompression wieder in ihren ursprünglichen Zustand „aufzubauschen“. Werte ab 600 cuin stehen für ziemlich gute Qualität.
  • Daunenmenge: Auch die tatsächliche Menge an Daunen bestimmt die Isolierfähigkeit der Jacke. Weniger Füllgewicht bedeutet tendenziell eine geringere Wärmeleistung, allerdings spielt dabei auch die Qualität der Daune eine Rolle.
  • Verhältnis von Daune zu Federn: Häufig sind die Daunenjacken nicht zu 100 Prozent mit Daunen befüllt. Federn sind schwerer und weniger wärmespeichernd als Daunen, deswegen sollte der Prozentsatz an Daunen möglichst hoch sein. Ein typisches Mischverhältnis ist 90/10, also 90 Prozent Daune und 10 Prozent Federn.
Besonders Jacken mit Kissenkragen sind mega trendy
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Achtung: Feuchtigkeit!

Das einzige Manko der Daunenjacke ist ihre Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit. Denn sie nimmt nicht nur viel davon auf, sondern trocknet auch nur langsam und verliert dabei natürlich an Wärmeleistung. Aber hier haben sich die Hersteller etwas einfallen lassen: In vielen Jacken wird mittlerweile imprägnierte Daune verarbeitet, die die Feuchtigkeitsanfälligkeit der Jacken reduziert. Zusätzlich haben viele Jacken ein wasserabweisendes Obermaterial.

Tierschutz

Wer ein Herz für Tiere hat, berücksichtigt dies bei seiner Kaufentscheidung. Nach wie vor sind die Haltungsbedingung der Enten und Gänse oft mangelhaft, und manchmal werden die Daunen immer noch durch schmerzvollen Lebendrupf oder aus der fast europaweit verbotenen Stopfleberproduktion gewonnen. Achten Sie auf die Gütesiegel, um möglichst tierfreundlich einzukaufen.

Foto / Quelle: Bildrechte: Flickr Klassische Kissen Kragen Daunenjacke Mathilda Samuelsson CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten