Bettwanzen als unerwünschte Reise-Souvenirs

„Bettwanzen in der Business Class einer renommierten Fluggesellschaft“, „Bettwanzen in Pensionen und Hotels“, „Bettwanzen in deutschen Schlafzimmern“ und „Berlin, die deutsche Bettwanzen-Hochburg“ – das waren Schlagzeilen, die kürzlich zu lesen waren. Ein blutsaugender Parasit, den man bereits im Griff zu haben meinte, kehrt zurück. Wie kann das sein und was kann man tun, um sich zu schützen?

Bettwanzen beißen und saugen unser Blut. Man kann ihnen in Hotelbetten zum Opfer fallen, oder auch in Verkehrsmitteln – wie Flugzeugen, Schiffen und allen möglichen Personentransportmitteln – wo die Wanzen in Ritzen und auf Sitzen und Liegen lauern. Und oftmals reisen sie mit dem Wirt oder seinem Gepäck dann sogar in die eigene Wohnung. Seit den 90er Jahren – durch die gestiegene Mobilität und das erhöhte weltweite Reiseaufkommen – breiten sich die ungeliebten Krabbeltiere auch hierzulande wieder aus.

Die Rückkehr der Blutsauger: Bettwanzen

Jeder Reisende ist ein potenzielles Opfer
Auf Langstreckenflügen fühlen sich die Bettwanzen sicher, wenn das Licht gedämmt wird und die Passagiere schlafen.

Das CO2 des Atems und die Wärme der Fluggäste locken die kleinen Plagegeister aus ihren Verstecken, um sich an deren Blut zu laben. Sind sie satt, verkriechen sie sich wieder.

Anders als andere Ungeziefer haben Bettwanzen immer Saison, Sommer wie Winter. Jeder Reisende ist ein potenzieller Wirt und mit seinem Gepäck unfreiwilliger Schmuggler der Wanzen.

Alamierende Zunahme
„Wir verzeichnen seit einigen Jahren einen rasanten Anstieg von Anfragen zur Prophylaxe und Bekämpfung von Bettwanzen“, berichtet Claudio Lopez-Behm, Produktmanager bei Anticimex. „Vor allem die Tourismus- und Reisebranche muss sich wappnen, wie der jüngste Befall eines Flugzeuges zeigt. Und wir müssen davon ausgehen, dass die Befallszahlen weiter zunehmen.“

Bekämpfung – Immer ein Fall für Spezialisten
Es spielt keine Rolle, ob der Befall in einem Hotel, einem Jet oder im Privathaushalt auftritt: Die Bekämpfung sollte immer von erfahrenen Fachleuten durchgeführt werden. Denn bei einem unsachgemäßen Bekämpfungsversuch besteht die Gefahr, dass sich der Befall im ganzen Objekt verteilt. Ein Laie wird sich zudem schwer tun, Bettwanzen zu erkennen. Manchmal sind auf den Laken kleine Blutflecke auszumachen. Meistens fällt ein Befall erst auf, wenn die Bettwanzenstiche juckende Hautreizungen oder -entzündungen auslösen. Dann sollte sofort ein Schädlingsbekämpfer gerufen werden.

Bettwanzenbisse kann man oft an der Form der Stiche ausmachen: Rötungen bzw. Pusteln treten dicht beieinander auf, haben einen strassenförmigen Verlauf, da die Parasiten oft mehrfach zustechen. Bettwanzenstiche können schlimmstenfalls (teilweise schwerwiegende) allergische Reaktionen auslösen.

Was Sie selbst tun können
Prophylaktisch sollte man nach einer Reise das Gepäck auf einem weißen Laken auspacken und untersuchen. Dies ist für Privatpersonen die einzige Möglichkeit, eingeschleppte Insekten auszumachen. Die Wäsche sollte bei 60 Grad gewaschen werden. Risiken kann auch der Kauf von Gebrauchtmöbeln oder Elektrogeräten bergen, mit denen Schädlinge eingeschleppt werden können.

Hotels schützen sich durch regelmäßige Inspektionen, Beratung und Hilfe von Profis wie dem Schädlingsbekämpfungsunternehmen Anticimex, das modernste Bekämpfungsmittel gegen Bettwanzen einsetzt.

„Wir haben uns auf giftfreie Bettwanzenbekämpfung spezialisiert, durch den Einsatz unseres Hitzezeltes werden die Bettwanzen schnell und effektiv beseitigt. Gerade für die Bettwanzenbekämpfung in Hotels ist diese Methode sehr geeignet, da die Zimmer im Idealfall bereits am Folgetag wieder vermietet werden können. Aber auch in Privathaushalten kommt das Zelt zum Einsatz“, so Claudio Lopez-Behm.

Anticimex verfügt seit über 80 Jahren über ein fundiertes Wissen in der – weitestgehend giftfreien – Bettwanzenbekämpfung. Die Bettwanze, wissenschaftlich Cimex lectularius genannt, gab Anticimex bei der Firmengründung im Jahr 1934 den Namen „Anti Cimex – Gegen Bettwanzen”.

Über Anticimex
Seit 1934 widmet sich das Unternehmen Anticimex Hygienedienstleistungen und der Schädlingsbekämpfung und sorgt so für eine sichere und gesunde Lebensumgebung in und um Immobilien. Mit 3.000 Mitarbeitern berät und unterstützt das Unternehmen über 2,2 Millionen Kunden in 14 Ländern. Der Fokus ist dabei auf die Schädlingsprävention und -bekämpfung, die Vogelabwehr, das Hygienemanagement und -schulungen sowie das Thema Lebensmittelsicherheit gerichtet. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von Anticimex www.anticimex.de oder direkt per Telefon: +49 (0) 800 2330400.

Foto / Quelle: Anticimex