Viele Models werden durch Castingshows desillusioniert

Die Menschen haben immer weniger Interesse an dem Theater bei jeder Germanys next Topmodel Staffel. Um das Modellleben geht es schon lange nicht mehr. Viele haben begriffen, dass es nur noch um das Beziehungstheater geht und dass ein Modellleben am Anfang genauso viel Arbeit und Mühe erfordert, wie jeder andere Job auch.

Neben den Dingen die, in dieser Show nichts mit Professionalität zu tun haben, sieht man auch, dass viele Teilnehmerinnen neben den körperlichen Problemen auch eine sehr naive Ansicht mitbringen, was generell die Anforderungen an sie betrifft.

Man begreift recht schnell, was ein Model können muss, wenn man die unfähigen verträumten Model-Kandidatinnen sieht, wie ihnen jeglicher professioneller Ausdruck bei schauspielerischen Posen und Szenen fehlt.

Die Tränen fließen, wenn die Haare abgeschnitten werden sollen, und das kleine Mädchen in ihr übernimmt die Kontrolle. Das Perfide an dieser Show ist – was viele Menschen abturnt – dass die Kandidatinnen äusserst naive einfältige Vorstellungen haben, und die Medien das gnadenlos ausschlachten werden.

Die Modellbranche leidet darunter eher. Denn wie in jedem Betrieb hat der Kunde kein Interesse an Zicken und Inkompetenz. Das Model braucht eine gewisse Anpassungsfähigkeit.

Wenig wirklich tragbare Mode auf den Laufstegs dieser Welt
Wenig wirklich tragbare Mode auf den Laufstegs dieser Welt

Die breite Masse an Models läuft auf Catwalks mit Klamotten umher, die eher nach Karneval aussehen, die auch von einem Mannequin aus Plastik getragen werden könnten. Ein weiterer Teil der Model präsentiert Alltagskleider. Ziert Kleidershops und hat dort die Aufgabe, nicht den Fokus auf sich als Promi zu ziehen. Frau Klum ist das durchaus bewusst.

Sie hat den seltenen begehrten Status als Victoria-Secret Model. Hiervon träumt auch die Kandidatin in der GNTM Show. So findet innerhalb des Wettbewerb ein Zickenkampf statt. Das heißt auch dass auch Models schnell an Wert verlieren, wenn sie nur Model für Kleiderkataloge sind, weil es von ihnen genug gibt. Modelshows können das Konkurrenzdenken nur fördern.

Auch wenn dies im Alltag einen Kunden vergrault, da ein Catwalk eine Präsentation ist, wo man gleichmäßig und souverän laufen muss. Diese Souveränität wird eine auf Zickenkrieg gepolte Frau nicht meistern. Die mediale Begleitung verleitet Frauen dazu sich gegenseitig zu diffamieren und Schwächen an zu prangern.

Doch was kann man nun machen, wenn einen dieses Schmierentheater nervt. Anders als bei RTL bietet man dem Zuschauer nicht mal die Möglichkeit, Geld mit der Wahl der Models zu gewinnen.

Doch wenn nun auch auf RTL nichts läuft bleibt einem nur noch das Internet und zum Glück gibt es dort Spiele und Gewinne ohne weinende Models oder johlende Supersternchen. Hier gibt es nur eine Jury und die belohnt seine Spieler an den Spielautomaten mit Geld, das höher ist als ein Model-Minijob Lohn.

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