Die Bad-Geheimnisse von Männern und Frauen

Die Bad-Geheimnisse von Männern und Frauen

Bisher waren Frauen unangefochten die Nummer eins im täglichen Bad-Aufenthalt: Sie investieren viel Zeit in Pflege und Aussehen. Doch nun bekommen sie Konkurrenz vom anderen Geschlecht, denn die Männer holen bei der Körperpflege auf.

Das belegt die aktuelle Studie von TNS Infratest im Auftrag des Strom- und Gasanbieters ”E wie einfach”. Danach gönnen sich Männer im Durchschnitt 46 Minuten Pflegeaufwand pro Tag und sind damit fast genauso eitel wie Frauen, die lediglich sechs Minuten mehr in ihr Äußeres investieren.

Bei einem sind sich jedoch beide Geschlechter einig: Noch vor Haare waschen, rasieren und eincremen ist der Gang unter die Dusche für 85 Prozent der Frauen und Männer die wichtigste Aktivität im Badezimmer. Dabei lassen sich die Befragten durchschnittlich 13 Minuten lang berieseln. Knapp jeder Zehnte duscht sogar mehrmals täglich. Die Badewanne hingegen bleibt immer öfter trocken: 48 Prozent der Frauen und Männer verzichten auf ein gemütliches Bad und brausen sich lieber ab, um Energie zu sparen.

„Das ist gut nachvollziehbar. Für ein gewöhnliches Vollbad wird dreimal so viel Strom und Wasser verbraucht wie für eine Dusche“, erklärt Paul-Vincent Abs, Geschäftsführer von ”E wie einfach”. „Um etwa 150 Liter Wasser zu erwärmen, werden fünf Kilowattstunden Strom benötigt. Auf Dauer kann das teuer werden“, so Abs weiter.

Die Bad-Geheimnisse von Männern und Frauen

Die Deutschen legen zwar Wert auf ihr Äußeres und die Körperpflege, doch sie lassen dabei den Energieverbrauch nicht außer Acht. Für zwei von drei Befragten ist deshalb der Stromverbrauch ein wichtiges Kaufkriterium bei Elektrogeräten und jeder Zweite hat bereits energiesparende Produkte im Bad installiert. Um unnötige Kosten zu vermeiden, helfen beispielsweise Wasserspareinsätze in WC-Spülkästen oder bei Wasserhähnen, dadurch reduziert sich der Wasserdurchfluss auf bis zu 50 Prozent.

Mit der richtigen Badbeleuchtung kann zusätzlich gespart werden. Statt großer Lichtquellen besser mehrere kleine Lampen an den gewünschten Stellen anbringen, das schafft zudem eine angenehme Atmosphäre. Wie das Pflegebedürfnis selbst, kennt auch das Energiebewusstsein seine Grenzen: Knapp die Hälfte der Befragten sieht den Föhn als nicht relevant zum Energie sparen an und möchte deshalb nicht darauf verzichten – schließlich muss die Frisur der schönheitsbewussten Bundesbürger sitzen.

Eines hat sich in deutschen Bädern nicht verändert: Während der Pflege hören vier von fünf Befragten Musik oder lassen das Radio im Hintergrund laufen – 16 Prozent singen sogar bei der Körperpflege. Fernseher, portable Spielkonsolen und neue Medien sind im Badezimmer nach wie vor selten vertreten. Und 36 Prozent der Deutschen wollen das Geheimnis nicht lüften und behalten für sich, was neben der Pflege noch hinter ihrer Badezimmertür passiert.

Fotos & Web: e-wie-einfach.de & facebook.com/ewieeinfach