Gute Vorsätze gut umsetzen

Wie die Vorsätze fürs kommende Jahr gelingen

Fast 40 Prozent der Deutschen haben für das Jahr 2014 gute Vorsätze gefasst. Nur die Hälfte hat ihre Vorsätze aus dem Vorjahr bis jetzt realisieren können. „Die meisten nehmen sich zu viel vor“, sagt „Mein PhysioTrainer“ Daniel Schwarz.

Ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze stehen, wie in den Jahren zuvor, vor allem Gesundheitsthemen. Stressabbau oder -vermeidung nennen 57 Prozent, mehr Zeit für Familie und Freunde wollen sich 54 Prozent nehmen und sich mehr bewegen beziehungsweise Sport treiben wollen 52 Prozent. Gefolgt werden diese Top drei von gesunder Ernährung (47 Prozent) und Gewichtsreduzierung (31 Prozent). Dies ergab eine Studie des Forsa-Instituts im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit.

Durch seine Erfahrungen als Triathlet weiß Daniel Schwarz wie man Ziele erreicht.

Wie lange die Personen ihre Vorsätze aus dem letzten Jahr befolgt haben wurde ebenfalls abgefragt. Die Hälfte gab an sich drei Monate oder bis jetzt daran gehalten zu haben. Dies bedeutet, dass die andere Hälfte spätestens nach drei Monaten resigniert hat. „Das liegt oft daran, dass die Menschen sich unrealistische Ziele setzen oder zu wenig konkrete, gerade im sportlichen Bereich“, weiß Daniel Schwarz, Physiotherapeut und Personal Trainer aus Neu-Ulm. „Wer bislang keinen Sport getrieben hat, muss erst mal die Sportart und -form finden, die zu einem passt – und die gibt es für jeden“, ist Schwarz überzeugt. Wird der Sport dann noch sinnvoll in den jeweiligen Tages- und Wochenablauf integriert und werden kleine Etappenziele gesetzt, steigen die Chancen auf einen langfristigen Erfolg laut Schwarz stark an.

Auch beim Thema Stress spielt die eigene Gesundheit eine große Rolle.

43 Prozent fühlen sich durch gesundheitliche Sorgen gestresst. Mehr Stress empfinden die Personen nur durch Zeitdruck im Beruf (51 Prozent) und Streit oder Ärger in der Familie (44 Prozent). Unterschiede werden dabei in den verschiedenen Altersgruppen deutlich. Während bei den unter 60-jährigen vor allem Beruf und Familie Stress auslösen, sind es bei der älteren Generation vor allem gesundheitliche Sorgen.

„Ich habe das früher nie verstanden wie sich Leute so für den Sport begeistern können“, sagt Hildegard Starz, 57 Jahre. Seitdem sie unter immensen Rückenschmerzen leidet und starke Schmerzmittel einnehmen muss treibt sie zwei Mal wöchentlich Sport und fühlt sich danach deutlich besser. „Wer sich regelmäßig und entsprechend seinem Gesundheitszustand richtig bewegt, regt sein Lymph- und Stoffwechselsystem an. Dies kann das Schmerzempfinden spürbar reduzieren“, erklärt Schwarz, der sich unter anderem auf die Generation 50 plus spezialisiert hat. „Mittlerweile fehlt mir mein Fitness-Programm, wenn ich es aus gesundheitlichen Gründen nicht ausüben kann“, sagt Starz. Sie wird ihre Übungen auch in 2014 fortführen und rät jedem zu einem vorbeugenden Training.

„Mit dem richtigen Plan“, ist sich Schwarz sicher, „gelingt es jedem seinen Vorsatz für 2014 dauerhaft zu verwirklichen“. Nicht zu viel von sich und von den anderen zu erwarten dürfte der passende Schritt in die richtige Richtung sein.

Foto / Quelle: www.mein-physiotrainer.de