Der Brillenherbst wird bunt

Auffällige Farben geben klassischen Fassungen ein neues Gesicht

Intensive Farben und elegante Formen verjüngen die kompakten Retro-Klassiker der letzten Saisons. Die ehemals dominanten Brillen werden leichter, technischer und moderner. Neben Unisex-Modellen gewinnen romantisch verzierte Formen für Frauen und technisch inspirierte Brillen für Männer an Bedeutung.

Zeitgemäßer Retrotrend heißt, aus Bewährtem Neues zu kreieren. Nachdem braune, schwarze und neutrale Töne jahrelang die Brillenkollektionen dominierten, setzen sich zunehmend moderne, intensive Farben durch. So wird der Herbst 2012 in ein schillerndes Spektrum getaucht, das jedoch weit vom Hippiestyle entfernt ist.

Sportive Colourblockings, gedeckte Unis mit bunt beschichteten Oberflächen sowie Drucke und Intarsien prägen Fronten und Bügel. Dabei sind viele Motive inspiriert von Mustern und Strukturen aus der Textil-, Technik-, Tier- und Pflanzenwelt.

Die kompakten Vintagekopien der letzten Saisons werden zunehmend von schmaleren Fassungen abgelöst. Einflüsse von Industriedesign und technische Finesse kreieren einen klaren, anspruchsvollen Look, der manchmal an Bauhaus-Entwürfe erinnert. Dabei ist Retro keineswegs außen vor. Die Schätze der Vergangenheit finden sich in den modernen zeitgemäßen Modellen wieder. So sind die Brillen in Form und Größe den Vorbildern ähnlich. Material, Proportionen, Farben und Beschichtungen sorgen aber für eine neue, zeitgemäße Eleganz.

Wem dieser Trend zu unisex ist, betont die Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So zieht Frau möglicherweise patinierte Fassungen in fließenden Formen mit romantischen Details vor, während Mann seine Vorlieben für dynamische Linien, High-Tech-Material und technische Details ausleben kann.

Alles rund ums „Gute Sehen“: Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) ist eine unabhängige und überregionale Initiative, die seit 1949 erfolgreich Aufklärungsarbeit rund um gutes Sehen und Aussehen mit Brille und Kontaktlinsen leistet. Ziel des KGS ist es, durch verlässliche Information und verständliche Argumentation einer breiten Öffentlichkeit die Bedeutung guten Sehens bewusst zu machen.

Foto/Quelle: Neostyle /  Kuratorium Gutes Sehen, www.sehen.de