Cornelia Gellrich: Fressen, lieben, kotzen

In ihrem Monolog „Fressen Lieben Kotzen“ beschreibt die Autorin Cornlia Gellrich das Phänomen und das Krankheitsbild der Magersucht und Bulimie. Sie beschreibt es außerordentlich eindrucksvoll. Es erzählt sich im Grunde ein Tagesablauf, in dem alle Höhen und Tiefen der Krankheit liegen. Das Nicht-Aufstehen-Wollen. Das Sich-Hassen. Weil da irgendwo an dem verdammten Körper noch ein verfluchtes Gramm Fett sein könnte.

Weil verdammt auf der Waage keine vier vorne steht. Eindrucksvoll und ohne jede Sentimentalität wird das absurde Empfinden und Leiden beschrieben, sich zu dick zu finden, obwohl man dünn ist. Und sich dann selbst zu foltern. Zu foltern durch hungern, durch Selbstüberwachung.

Mit dem Theaterstück „Fressen Lieben Kotzen“ stellt „neuesschauspielkoeln“ ein ergänzendes und adäquates Angebot zum Thema Essstörung zur Verfügung. Und bietet die Möglichkeit des Gesprächs, im besten Fall sogar der therapeutischen Beihilfe. Dabei werden die Macher von Mitgliedern im Arbeitskreis Ess-Störungen, Andrea Frewer (Mädchenberatungsstelle) und Petra Walger (Oberärztin, Uni Klinik Köln), unterstützt.

Produktion: neuesschauspielkoeln
Premiere: 27. Mai 2008
Hauptrolle: Dijana Grilc
Ort: Theater der Kulturen / ArkadasTheater, Platenstr.32, 50825 Köln
Termine: 27.05./17.06./12.10.2008 um 20:00h
28./29.05./16.06.2008 um 11:00h
weitere Termine, Sondervorstellungen und Gastspiele auf Anfrage
Tel.: 0221-9559510, Mobil: 0177-7922699
Email: kontakt@neues-schauspiel-koeln.de 

Info „neuesschauspielkoeln“:
Diese Gruppe besteht seit Herbst 2007 und produziert seit dem nunmehr ihr viertes Theaterstück, weitere sind in der Planung. Dabei wechselt die Besetzung genauso wie der Spielort. „neuesschauspielkoeln“ hat sich die Aufgabe gestellt, neue Stücke, neue Autoren sowie neue und alte Themen frisch auf die Bühne zu bringen.

Foto: neuesschauspielkoeln