Kaya Yanar gegen Hundemassaker

Comedian Kaya Yanar erhebt die Stimme für die heimatlosen Hunde und Katzen in der Ukraine: Zusammen mit der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. stellt er jetzt zwei Motive vor, um gegen das Hundemassaker in der Ukraine zu protestieren. In den Rollen seiner beliebten Figuren „Hakan“ und „Ranjid“ zeigt sich der Tierfreund ungewohnt ernst:

„Die EM bekommt durch all die Massentötungen einen fahlen Beigeschmack! Je mehr Menschen sich am Protest beteiligen, desto höher der öffentliche Druck – die Regierung sollte endlich effektive Kastrationsprogramme umsetzen, anstatt die wehrlosen Tiere abzuschlachten!“, sagt Kaya Yanar.

Anlässlich der Europameisterschaft 2012 werden die heimatlosen Hunde und Katzen in der Ukraine vergiftet, erschossen oder verbrannt. Ein PETA-Rechercheteam war im November vor Ort und bereiste verschiedene Städte, die auch Austragungsorte für die EM 2012 sind. Unter anderem wird ein Mittel namens Ditilin eingesetzt, das zur Muskellähmung bei den Tieren führt und durch das sie bei vollem Bewusstsein qualvoll sterben. Aufgrund der massenhaften Proteste hat sich die Regierung mittlerweile gegen die Massentötungen ausgesprochen. PETA steht dieser Aussage allerdings skeptisch gegenüber.

„Wir werden genau beobachten, ob dies nur Lippenbekenntnisse sind, um dem massiv aufgebauten Druck zu begegnen. Bisher deutet alles darauf hin, dass die Tötungen weitergehen“, so Carola Schmitt, Kampagnenleiterin bei PETA.

Dabei gibt es eine humane Lösung zur Geburtenkontrolle von Hunden und Katzen. Das „Neuter & Release“-Konzept wird auch von der Weltgesundheitsorganisation als die erfolgversprechendste Methode angesehen. Die Tiere werden schonend eingefangen, kastriert und anschließend in ihr vertrautes Revier zurückgesetzt, wo sie weiter versorgt werden. Nur die konsequente Umsetzung dieser tierfreundlichen Methode kann den Bestand an heimatlosen Hunden und Katzen nachhaltig senken

Neben Comedian Kaya Yanar sind auch Fußball-Spielerfrauen für die Tiere in der Ukraine aktiv geworden und unterstützen PETAs Forderung nach einer tierfreundlichen EM mit einer großen Fotokampagne.

Foto/Quelle: Gordon Photography – www.peta.de