Süße Genüsse für die Haut

Für die Indianer Mittelamerikas, die den leckeren Geschmack der Kakaobohnen schon lange vor dem Eintreffen von Cortez zu schätzen wussten, war Kakao ein „Getränk der Götter“. Sie verwendeten die Bohnen nicht nur als Genussmittel, sondern setzten sie auch als Zahlungsmittel ein: So kostete etwa ein guter Sklave an die 100 Kakaobohnen.

Die Herstellung von Schokolade ist eine aufwendige Sache. Kakaobäume wachsen vor allem in den tropischen Zonen nördlich und südlich des Äquators. Sie erreichen eine Höhe von bis zu acht Metern und tragen pro Jahr 20 bis 30 Früchte. Sind diese Früchte reif, entnimmt man ihnen die Samenkerne. Das sind die eigentlichen Kakaobohnen, die erst noch gären müssen. Dabei verfärben sich die Bohnen braun und es entwickelt sich der typische Kakaogeschmack.

Heute ist der Kakao – oder Cacao – aus der heimischen Küche nicht mehr wegzudenken. Inzwischen verwöhnen die braunen Bohnen sogar die Haut. So hat etwa Styx Naturkosmetik eine Cacaobutter-Körpercreme entwickelt. Sie enthält den Cacao und die Cacaobutter der Bohne und wird mit dem coffeinähnlichen Theobromin, mit Mineralstoffen und den Vitaminen A, B, D angereichert. Für die cremige Konsistenz sorgt die Verbindung mit pflanzlichen Inhaltsstoffen und Bioölen.

Die Cacaobutter gibt es seit kurzem auch in zertifizierter Bioqualität. Die mit dem Biogütesiegel ausgezeichnete Creme enthält nur Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau oder Wildwuchs. Tierversuche und genmanipulierte Pflanzen lehnt der Hersteller ab. Die Qualität wird von Lacon, der österreichischen Zertifizierungsstelle für Produkte aus biologischem Anbau, kontrolliert.

Cacaobutter-Körpercreme eignet sich übrigens auch zur Massage. Dabei wird ein wenig Creme auf die Haut aufgetragen und verrieben. Die Butter hat einen niedrigen Schmelzpunkt und wird daher rasch flüssig und weich. So entsteht ein samtiger Film, der eine gute Basis für eine Massage ergibt.

Foto: djd / Styx Naturcosmetic