Lesley-Anne Down: Schön dank Botox

„Ich schwöre auf Botox“, bekennt Hollywoodstar Lesley-Anne Down gegenüber der Frau im Spiegel. „Mit 41 ließ ich mir die erste Spritze setzen. Das war nach der Trennung von meinem zweiten Ehemann. Ich hatte eine tiefe Falte zwischen den Augenbrauen, meine Scheidungsfalte.“ Sie sei von den Sorgen und vom Stirnrunzeln gekommen. Diese Falte habe sie nicht mehr.

Lesley-Anne Down

Ihre Brauen könne sie noch problemlos hochziehen. „Ich hatte noch nie eine Botox-Überdosis. Manchmal war es zu wenig, aber nie zu viel.“ Sie denke „ständig“ auch an Schönheits-OPs. „Tun wir das nicht alle? Da ist ja auch nichts Verwerfliches dran.“ Lesley-Anne Down glaubt, dass sie besser aussähe, wenn sie sich besser um ihren Körper gekümmert hätte. „Mein Gewicht schwankt ständig. Mal wiege ich zehn Pfund mehr, mal zehn weniger. Dadurch verliert die Haut an Elastizität.“

Seit 2003 hat die britische Beauty in der Daily Soap „Reich und Schön“ eine Hauptrolle, die genau ihrem sexy Image entspricht: Auch mit 55 spielt sie noch einen Vamp, der reihenweise Männer verführt. Und wie sexy ist sie im echten Leben? – „Null! Ich bin sehr normal“, sagt sie. In der Serie jedoch überrascht sie die Männer am liebsten hüllenlos im Schaumbad… „Aber privat bin ich seit 25 Jahren in keine Wanne mehr gestiegen“, versichert sie. „Baden vor laufender Kamera ist gar nicht sexy. Statt Badeschaum wird Spülmittel verwendet. Das trocknet die Haut aus.“

Vor zwei Jahren wurde bei dem Star Brustkrebs diagnostiziert. „Ich habe damals nur meinem Mann davon erzählt“, sagt Lesley-Anne Down, die sich für eine Brustamputation entschied. „Das war keine Blitzentscheidung“, erinnert sie sich. „Eine Freundin von mir leitet die gynäkologische Abteilung in einem der größten Krankenhäuser von Los Angeles. Sie hat mir erzählt, dass viele Frauen sich ihre Brüste entfernen lassen, ganz ohne Krebsdiagnose. Sie wollen das Risiko einfach nicht eingehen.“ Sie bereue den Schritt nicht. „Mir geht es heute wieder sehr gut.“

Am 17. März wird sie 56, möchte aber „auf keinen Fall“ groß feiern. „Ich mag keine Partys. Wahrscheinlich gehe ich einfach nur mit meinem Mann in eine Sushi-Bar.“

Foto: Jonny Kahleyn for Juhannus Productions, Wikimedia Commons / Quelle: Frau im Spiegel