Haarige Zeitgenossen

Praktisch jeder nutzt das Internet. Irgendwie, irgenwann. Ob er will oder nicht. Es gibt definitv kein Entkommen. Das www ist praktisch und wörtlich überall allgegenwärtig. Nur noch nicht im All. Aber das kommt sicher auch noch. Venus66. Die Flat für den einsamen Astronauten. Der muntere Zeitvertreib in der Schwerelosigkeit.

Für den erholsamen Feierabend in der Raumkapsel. Gleich links vom Andromeda-Nebel. Dann müssen unsere, die Weiterentwicklung der Menschheit forcierenden, wackeren Himmelsstürmer nicht auf auf tiefen-entspannte Abende online bei Tube8 oder MydirtyHobby verzichten.

Eine Singlebörse für ETs? Kann eine Marktlücke sein. Wer weiß schon, was uns noch erwartet.

Online bietet sich einem eine schier unerschöpfliche Quelle des Wissen und der Information. In der Regel gratis und rund um die Uhr. Für jeden, der nicht grade mit zwei Gipsarmen aus dem Ski-Urlaub zurück gekehrt ist.

Das hat Konsequenzen, Folgen und Vorteile. Jede Menge. Gut frequentiert und überaus beliebt, sind neben im vorangegangenen Absatz bereits erwähnten Sites, auch Frage- und Ratgeber-Portale. Ein sehr bekanntes ist hier unter dieser Webadresse zu finden: www.produktfrage.net.

Ein vieldiskutiertes Thema scheint dort die Rubrik Haare zu sein. Auch gibt es dort jede Menge nützliche Infos bei Fragen zu Haarprodukten. Das Thema Haare gibt in der Tat viel her. Ist für Frauen und Männer gleichermaßen relevant. Wenn auch aus verschiedenen Aspekten. Haare, und wir meinen hier laaange erotische gepflegte Haare, („Um die Schultern trug sie nur ihr langes Haar“) sind für die meisten Männer noch immer sexy und attraktiv. Und das wird sich auch nicht ändern. Man kann sich da so gut festhalten, in einer gewissen Position, die nicht a tergo genannt wird..

Haare sind, rein optisch betrachtet, die letzten klar erkennbaren Rudimente, die auf unsere genetische Abstammung hinweisen. Und uns in Erinnerung rufen, warum wir schon als Kinder Bananen so gerne mochten. Dass das überwiegende Verhalten der (allermeisten) Menschen leider nicht mal ansatzweise eine solche frappierende Entwicklung hinter sich hat, wie die optische Veränderung der letzten 50.00 Jahre, ist offensichtlich. Es gibt dort eine klare Diskrepanz.

Auch heute noch bewegen sich viele unserer Zeitgenossen in stark gebeugter Haltung durch die Steppe Ihres Alltags. Schwer bewaffnet mit Aggression, Ignoranz und Mutwillen. Mit nach vorn hängenden, leicht am Boden schleifenden Armen, stampfen sie grunzend durch das Dickicht ihrer Beziehung. Was auch schon vor geraumer Zeit einen bekannten Philosophen zu dem Ausspruch animierte „Mensch, vergiss nie, dass Du dem Wesen nach ein Tier bist.“

Wenn eine dürre Frau, blässich mit  Angie-Mund und einem Mecki-Schnitt daher kommt, weiss der Mann von heute – sofern er sich noch traut, sich als einen solchen zu bezeichnen, dass es Zeit wird, endgültig die Gleichstellung der Homoehe zu akzeptieren und nach Utah aus zu wandern!

Im Übrigen ist es dieser Tage immer ein gutes Zeichen, wenn Mann bei dem Wort metrosexuell an Schwarzfahren und eine besonders nervenkitzelnde Form des Geschlechtsverkehrs oder an unterirdischen Exhibitionismus denkt.

Foto/Quelle:  produktfrage.net