Mysterium Ernährungsakne – warum die moderne Lebensmittelindustrie Hautunreinheiten begünstigt

Künstliche Zusatzstoffe in Lebensmitteln sind verantwortlich für eine ganze Reihe gesundheitlicher Beschwerden. Ein Begriff ist hier vielen die Auswirkungen auf das Gewicht sowie zahlreiche Funktionsstörungen im Körper. Weniger bekannt ist hingegen das Wechselspiel zwischen Inhaltsstoffen und Hautunreinheiten. Zwar ist es kein Geheimnis, dass Süßigkeiten für Pickel sorgen, doch die zuckerhaltigen Naschereien sind längst nicht das einzige, was der empfindlichen Außenhülle unseres Körpers schaden kann.

Die Lebensmittelindustrie als Hauptauslöser für Hautunreinheiten

Laut einer aktuelle Studie der Colorado State University im US amerikanischen Fort Collins gibt es durchaus Zusammenhänge zwischen Aknebildung und der Ernährung der Betroffenen. Unter der Leitung von Dr. Loren Cordain fand das Universitätsteam heraus, dass die Aknerate bei Menschen in durch die westliche Kultur geprägten Ländern deutlich höher ist, als etwa bei Naturvölkern aus Papua-Neuguinea oder Paraguay.

Während in Industrienationen zwischen 79 bis 95 Prozent aller Jugendlichen zu enormer Verpickelung der Gesichtshaut neigen, konnten bei den Naturvölkern kaum bis gar keine Aknefälle verzeichnet werden. Cordain und sein Team vermuten daher den Hauptfaktor für die lästigen Hautirritationen in der ungesunden Ernährungs- und Lebensweise der westlichen Welt.

Hoch-glykämische Kohlenhydrate: Hormone spielen gerade in der Jugend eine wichtige Rolle, wenn es um etwaige Hautunreinheiten geht. Ihre Produktion ist mitunter auch abhängig von der Nährstoffzufuhr, wobei Kohlenhydrate einen besonders großen Einfluss auf die körpereigenen Hormonwerte ausüben.

So sorgt Zucker beispielsweise indirekt für eine Störung der hormonell bedingten Fettproduktion unserer Haut, was zu einer Verstopfung der Poren und somit auch zu einer schlechteren Hautatmung führen kann. Gemieden werden sollten deshalb Lebensmittel, welche extrem viel Industriezucker oder Stärke beinhalten. Hierzu zählen:

Getreideprodukte aus Weizen- oder Weißmehl (z.B. Toastbrot)
Kuchen und süße Teigwaren
Chips und Cracker
Süßigkeiten und Milchschokolade

Milch und Fette: Ähnlich wie mit den Kohlehydraten verhält es sich auch mit sehr fett- bzw. milchhaltigen Produkten. Letztere können vom menschlichen Körper eigentlich nur bis zum Ende der Kindheit vertragen werden, denn danach stellt sich die für eine Milchverdauung notwendige Herstellung des Enzyms Laktase ein.

Der hohe gesellschaftliche Verbrauch an Kuhmilch im Laufe der letzten 100 bis 200 Jahre löste bei manchen Menschen jedoch eine Laktasemutation aus, welche die Enzymproduktion bis weit ins Erwachsenenalter anhalten lässt. Mit den übrigen Körperfunktionen harmoniert diese Mutation nicht immer, sodass Milch insbesondere in Kombination mit Fett ungewöhnliche Hautveränderungen, wie Schuppenflechte oder Akne verursachen kann.

Obst ist nicht immer gesund

Unreife Plantagenfrüchte: Eine weiterer, möglicher Grund für allergische und funktionsstörungsbedingte Hautunreinheiten liefert Fruchtsäure. Diese ist gemeinsam mit anderen hautschädlichen Inhaltsstoffen vor allem in unreifem Obst und Gemüse hoch dosiert und führt nicht selten zu einer unnatürlichen Übersäuerung des Körpers.

Der Abtransport von Giftstoffen wird hierbei enorm verzögert, was eine Ablagerung der Schadstoffe in Gewebe- und Hautschichten zur Folge hat. Die gängig Praxis der modernen Lebensmittelindustrie, Früchte unreif zu ernten, verstärkt dabei das Risiko einer Übersäuerung ungemein. Doch auch Fastfood und andere zusatzstoffhaltige Nahrung kann durch erhöhte Schadstoffzufuhr eine körperliche Übersäuerung begünstigen.

Tipps zur Vorbeugung gegen Akne

Wie anhand von Dr. Cordains Studie ersichtlich, ist Akne eine Zivilisationskrankheit, die in erster Linie durch die moderne Lebensmittelproduktion verursacht wird. Viele Präventivmaßnahmen fußen daher auf der Rückkehr zu einer natürlichen Ernährung:

•    Vermeiden Sie den übermäßigen Genuss von Lebensmitteln, die viel Zucker, Fett, Stärke oder Kohlenhydrate enthalten. Auch Milchprodukte sollten in Maßen verzehrt werden.

•    Stellen sie sicher, nur reife Früchte zu kaufen. Gerade Südfrüchte wie Zitronen, Orangen oder Kiwis werden gerne unreif geerntet, weshalb ein exzessiver Verzehr nicht zu empfehlen ist.

•    Die Versorgung der Haut mit Sauerstoff ist ebenfalls wichtig, um eine Verstopfung der Poren zu vermeiden. Gehen Sie also regelmäßig an die frische Luft, um die Atmung Ihrer Gesichtshaut zu stärken.

•    Auch das ein oder andere Produkt zur Gesichtspflege kann sich positiv auf die Akne auswirken. So steigern Peelings zum Beispiel nachweislich die Durchblutung der Haut und versorgen diese je nach Heilzusatz mit wichtigen Nährstoffen.

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