Was hat Blasenschwäche bei Frauen mit dem Gender Gap zu tun ?

Der Gender Gap trifft Frauen auf vielen Ebenen: Im Beruf bei Bezahlung und Karrierechancen, im Alltag bei Haushalt, Familie und Sorgearbeit und schließlich mit dem Thema Altersarmut.

Und auch in der Wirtschaft ist die Ungleichheit allgegenwärtig von männlich dominierten Vorständen und Aufsichtsräten über die geringe Zahl der Gründerinnen, die gerade einmal bei 15 Prozent liegt, und die seltene Finanzierung durch Wagniskapitalgeber, die nur zwei Prozent des Geldes an frauengeführte Start-ups vergeben. Die männliche Dominanz schlägt sich sogar in der Produktentwicklung nieder.

Drei Frauen, die der Gender Gap bereits seit Jahren umtreibt, sind angetreten, die Dinge zu ändern: Dr. Kati Ernst, Kristine Zeller und Susanne Rönnefarth. Ihre Mission vereint wirtschaftliches Erfolgsstreben mit gesellschaftlichen Impulsen: „Wir verstehen uns als Female Empowerment Company.

Wir streben nach gesellschaftlichem Wandel durch Unternehmertum und mit innovativen Produkten für Frauen, die Diskussionen anregen und deren Alltag sorgenfreier machen.“ Vor drei Jahren haben Kati Ernst und Kristine Zeller das Start-up ooia gegründet und damit in Deutschland die neue Produktkategorie Periodenwäsche etabliert.

Hilfreich und tragbar
Hilfreich und tragbar / (c) Credit Ida’s Place Fotograf Jannik Hanne

Nun haben sie sich zusammen mit Susanne Rönnefarth ein neues Thema vorgenommen, das noch herausfordernder ist: Wäsche für Frauen mit Blasenschwäche. Der Markt ist riesig und der Leidensdruck enorm: Neun Millionen Menschen leiden allein in Deutschland laut der Deutschen Kontinenz Gesellschaft an einer schwachen Blase. Die Dunkelziffer bei dem Tabuthema Inkontinenz liegt mutmaßlich deutlich höher.

Mit Ida‘s Place haben die Gründerinnen Lösungen bei Blasenschwäche völlig neu entwickelt: Als Wäsche mit Mehrwert. Die Idas sind elegant-stylisch, angenehm zu tragen, hochfunktional und dabei auch noch nachhaltig – noch so ein wichtiger Aspekt für die Gründerinnen selbst und auch für die Generation von Frauen, die sie als Zielgruppe im Blick haben.

Männer gründen vor allem für den finanziellen Erfolg. Bei Frauen besteht über das wirtschaftliche Interesse hinaus, der Wunsch, einen positiven Beitrag zu leisten. Dennoch oder möglicherweise sogar genau deshalb sind Gründungen von Frauen ökonomisch erfolgreicher als reine Männer Start-ups.

Und so hat Ida’s Place als Female Empowerment Company mit smarten Slips mit Mehrwert und einer unterschätzten Zielgruppe, die nach Produkten, Antworten und Aufmerksamkeit sucht, beste Aussichten auf Erfolg und gesellschaftlichen Wandel.

Vom Ungleichgewicht beim Gründen haben sie sich nicht abschrecken lassen und den Gender Gap in der Produktentwicklung haben sie in einen Vorteil verwandelt. Die Rückmeldung ihrer Kundinnen gibt den Gründerinnen recht: „Ich bin so froh, dass ich diese Idas entdeckt habe“, wie eine Nutzerin stellvertretend schreibt.

Foto / Quelle: www.idasplace.de