Wie geht Arbeiten im besten Klima der Welt?

Spätestens seit der Corona-Pandemie arbeiten unzählige Menschen in Deutschland vom Homeoffice aus. Dabei müssen es nicht immer unbedingt die eigenen vier Wände sein – auch das Arbeiten aus der Ferne erfreut sich seit einiger Zeit stetig wachsender Beliebtheit. Eines der begehrtesten Fernoffice-Reiseziele sind die Kanarischen Inseln im Atlantik, die mit ganzjährig sommerlichem Klima und hervorragender Erreichbarkeit vom europäischen Festland überzeugen.

Laut dem Branchenportal Nomad List kamen im vergangenen Jahr exakt 46.224 Fernarbeiter auf den Kanaren an. Bis Ende 2023 soll die Zahl noch einmal um bis zu 90 Prozent steigen. Von den knapp 50.000 Menschen, die die Kanarischen Inseln 2021 als ihren Arbeitsplatz wählten, kamen rund 14 Prozent aus Deutschland. Mit einem Anteil von 33 Prozent kamen die meisten Arbeiter aus Großbritannien, gefolgt von Frankreich mit 15 Prozent.

Für das kommende Jahr ist in dem touristischen Segment erneut mit einem starken Wachstum zu rechnen – so werden bis zu 90.000 Fernarbeiter auf dem Archipel erwartet. Die Kanarische Ministerin für Tourismus, Wirtschaft und Handel, Yaiza Castilla, führt aus: „Wir haben unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Ursprünglich wollten wir über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt 30.000 Fernarbeiter für die Kanarischen Inseln begeistern.

Diese Zahl haben wir nun bereits innerhalb eines Jahres übertroffen.“ Aufgrund des Erfolgs hat das Ministerium das Budget für das Remote Working Segment jüngst auf 600.000 Euro erhöht. Ziel ist es, in Zukunft noch mehr Fernarbeiter für einen längeren Aufenthalt auf der Inselgruppe zu gewinnen. Castilla erklärt: „Wir haben es geschafft, die Kanaren als ‚Büro mit dem besten Klima weltweit‘ zu etablieren.

Remote Worker auf den Kanaren
Warum im Regen sitzen, wenn es auch schöner geht? / © hallokanarischeinseln.com

Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura setzen Maßstäbe

Mit diesem Kommunikationskonzept stehen wir im Ranking der beliebtesten Fernoffice-Destinationen zurecht ganz oben. Besonders die Inseln Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura bieten hervorragende Bedingungen und setzen Maßstäbe in dem Segment.“ Dass die Beliebtheit der Kanarischen Inseln in puncto Fernoffice stetig steigt, zeigt auch die große Angebotsvielfalt an passenden Unterkünften und Workspaces.

Eines der neuesten Highlights ist das Tigotán Hub Cowork & Sand in Las Palmas de Gran Canaria. Das Hotel lässt die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeitsleben verschwimmen und richtet sich mit seinem 1.800 Quadratmeter großen Arbeitsbereich speziell an Remote Worker. Auf den Kanarischen Inseln gibt es verschiedene Initiativen und Veranstaltungen, die das Konzept Remote Working unterstützen.

Pueblos Remotos beispielsweise fördert Fernoffice-Angebote in ländlichen Regionen der Kanarischen Inseln und bringt dabei einheimische Akteure und Fernarbeiter aus aller Welt zusammen. Das Kollektiv Thriving Nomads organisiert Konferenzen und Austauschmöglichkeiten für alle, die sich für das Thema Remote Working interessieren oder bereits selbst aus der Ferne arbeiten.

Das aktuellste Event fand jüngst im März auf Gran Canaria statt. Außerdem haben die Kanarischen Inseln das Portal DigiNomads ins Leben gerufen, mit der sich digitale Nomaden und Fernarbeiter überall und unkompliziert vernetzen können.  Nicht zuletzt erhalten alle Remote Worker auf den Kanarischen Inseln kostenlosen Zugang zum eigens konzipierten Remote Book, das nützliche Tipps und Hilfestellungen für die Fernarbeiter bereithält.

Quelle / Fotos: hallokanarischeinseln.com