Mone in Monaco – die weibliche Sicht

Als mich mein Lieblingsfotograf und guter Freund Mario-Roman Lambrecht am Anfang der Woche gefragt hat, ob ich in den nächsten Tagen auf der Audi A5 Cabrio Präsentation in Monaco dabei sein wollte, habe ich natürlich zugesagt. Einmal Monaco und dann noch mit Audi – das kann man, oder besser frau, sich doch nicht entgehen lassen. Monaco, Paradies der Schönen und Reichen, und mit erheblich besserem Wetter als momentan in Hamburg. Also, schnell den Weekender eingepackt, das kleine Schwarze nicht vergessen; und ab ging es über München nach Nizza.

Ein besseres Wetter konnte man sich für eine Cabrio Fahrt nicht wünschen und am Ausgang warteten sie dann auch schon auf uns. In fünf verschiedenen Farben, wobei uns eine besonders gefiel. In Aurum-Beige glitzerte uns unser Gefährt der nächsten Stunden an. Wie gut, dass ich meine Hollywood-Sonnenbrille dabei hatte; denn in diesem scharfen Teil kam man sich wie ein Star vor. Perfekt also für Monte Carlo.

Ein bisschen problematisch stellte sich der Kofferraum dar, denn mein Weekender und Romans großer Koffer passten erst nicht wirklich hinein, zumindest nicht stehend – und auch das Öffnen des Verdecks wurde so zur Geduldsprobe. Denn sobald einer der Koffer ein wenig gegen die Abdeckung drückte, wollte das Verdeck sich nicht öffnen lassen. Irgendwann hatten wir aber den Dreh raus, drehten die heißen Beats auf und fuhren los.

Mit dem scharfen Fahrstil des guten Roman war meine Frisur bald ein wenig verrutscht, aber dank des Windfängers auf dem Rücksitz, den man hochklappen konnte, hatte ich das schnell wieder im Griff. Die erste Fahrt ging direkt nach Monte Carlo. Über Hochtäler und steilen Abhängen kam ich mir ein bisschen vor wie in einem französischen Film, vor allem in diesen engen Kurven, die ja fast 180° betragen. Für den Audi A5 aber kein Problem, denn der fuhr wie auf Schienen. Ein sehr angenehmes und dynamisches Fahrgefühl. In der Innenstadt angekommen, sah man sie dann auch schon: die Wahnsinns-Yachten und wunderschönen Häuser im typisch genuesischen Baustil.

Ein Traum. Im Audi Cabrio wurden wir fröhlich rufend begrüßt, Menschen winkten uns hinterher und bestaunten den eleganten Stil, der sich perfekt in diese Stadt einfügte. Wir gehörten dahin, keine Frage! Dass der Geldbeutel recht mickrig aussah, sah man uns, dank des Wagens, kein bisschen an. Der Krise lachen wir doch erhobenen Hauptes ins Gesicht! Ha! Ha!

Nächstes Ziel war das Hotel Monte Carlo Bay, davor geparkt das Audi S5 Cabrio und der Wanderer Roadster, ein schicker Oldtimer. Wir checkten schnell ein und sind gleich weiter in die Berge, um den Goldjungen auf Herz und Nieren zu testen – was nicht einfach war, bei dem Fahrstil der Monegassen. Die haben sich nämlich selbst in altersschwachen Kisten nicht lumpen lassen und versuchten, gehörig mitzuhalten. Geschafft haben sie es allerdings nicht, denn mit 265 PS brausten wir ihnen davon.

Sehr schön an dem Wagen fand ich übrigens die Nackenlüftung, die angenehm pustete und dafür sorgte, dass mir schön warm war. In der frischen Gebirgsluft ein herrliches Gefühl und im kleinen Schwarzen ein wahrer Luxus. In den Bergen angekommen, haben wir dann erstmal ein kleines Shooting gemacht. Ich muss sagen, auch bei geschlossenem Verdeck sieht der wirklich schick aus. Das blieb aber bei dem Wetter natürlich nicht lange zu. Wenn man schon ein Cabrio in Monte Carlo fahren darf, dann muss das Verdeck gefälligst geöffnet sein. Und so gefiel er uns auch am besten.

Weiter ging es durch die vielen Gebirgstunnel und der Sound, den der Audi macht, ist grandios. Vor allem der Zwischengang-Sound. Da hatte ich das Gefühl, der könnte im Formel 1 Tunnel mal locker mithalten. Zurück im Hotel mussten wir ihn erstmal abgeben, hatten aber die Zusage, ihn am nächsten Morgen ganz früh wieder zu bekommen. Sechs Uhr aufstehen ist nun wirklich nicht meine Zeit, aber um noch mal mit dem Wagen fahren zu dürfen, und vor allem das Morgenlicht für schöne Fotos rein zu bekommen, bin ichl über mich hinausgewachsen. Am Yachthafen haben wir ihn dann auch in Szene gesetzt und ich fühlte mich schon ein bisschen ‚heimisch’.

Schade, dass der Aufenthalt nur zwei Tage dauerte. Ich wäre liebend gerne noch länger mit dem schicken Gefährt an der Küste entlang gefahren. Ja, in Monte Carlo lässt es sich schon aushalten. Daher sag ich: A bientot, mes dames et monsieurs! Ihr habt mich nicht zum letzten Male gesehen!

Fazit: Ich gebe dem Audi A5 Cabriolet ebenfalls die Note 2. Er überzeugt mit elegantem Design und der exzellenten Verarbeitung innerhalb eines guten Preis/Leistungsverhältnisses. Dagegen sprechen höchstens einige Kleinigkeiten. Wie die leichte Schwierigkeit, den Koffer richtig unterzubringen oder die undeutliche Navi-Stimme bei offenem Verdeck. Ich denke aber, das gleicht der Rest problemlos aus.

Eure Mone

Fotos: Mario-Roman Lambrecht