Zur Fotosafari nach Teneriffa

Die schönsten Wochen des Jahres sind für den Durchschnittsdeutschen nach wie vor die freien Tage, die er im Ausland verbringt. Bekanntlich sind Deutschen nicht nur Fussballweltmeister, sondern auch Reiseweltmeister. Und das wissen die Datensammler schon deutlich länger. Statistisch gesehen bringt keine andere Nation im Verhältnis soviel Buchungen von Kurztrips, Reisen und Auslandsaufenthalten zustande wie wir.

Und noch eine Besonderheit zeichnet den primär sonnenhungrigen Teutonen aus. Es wird sehr viel mit dem Auto in die Ferien gefahren. Es gibt sicher so einiges, was für die Nutzung des eigenen Kraftfahrzeuges spricht. Und damit meine ich nicht nur die zur Zeit sensationell niedrigen Spritpreise. Diese Ersparnis kommt der Urlaubskasse sofort und unmittelbar spürbar zugute. Auch Familien mit vielen Kindern bevorzugen die eigene Anreise.

Meine Frau und ich waren auch gerade im Urlaub. Über Sylvester 14 Tage auf Teneriffa gechillt. Allerdings ist das Flugzeug für Reisen auf die Kanarischen Inseln quasi obligat. Jedenfalls für diejenigen, die nicht gerade ihren Job geschmissen haben oder ganz da bleiben wollen. Die Anreise mit dem eigenen Auto ist echt nur bedingt oder Auswanderern zu empfehlen.

Es verkehren natürlich grosse Autofähren einer spanischen Schifffahrtsgesellschaft mit dem passenden Namen Transmeditarenea. Die Stecke schaut folgendermaßen aus: Von Genua nach Palma de Mallorca, über Malaga, Cadiz nach Teneriffa. In etwa sechs 6 Tage schlagen dafür zu Buche. Und von Cadiz dauert die Überfahrt von Cadiz gute 50 Stunden, je nach Wind und Wellen. Das ist nun wirklich nicht jedermanns Sache.

Die Kanaren: Sonne, Strand, Berge und Meer

Wir haben unsere winterliche Flucht in die Sonne natürlich online gebucht, so wie die meisten es mittlerweile machen. Da wird ohnehin mehrheitlich das Web bemüht. Es war wirklich super. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter. Und haben Fotos gemacht wie die Wilden. Die schroffen Vulkanlandschaften, die Bootsausflüge und besonders der große Zoo mit seinen Shows im Norden der Vulkaninsel – das gibt schon mächtig was her.

Im Loro Parque in Puerto de la Cruz erwartet die Besucher eine fantastische Delphin-Show. Eine etwa einstündige tolle Action, mit Tiere die sich wohl fühlen und in bester Kondition sind, und sich weltweit nicht vor anderen vergelichbaren Tiershows zu verstecken braucht. Besonders beeindruckend waren auch die Orcas. Nicht so witzig und verspielt wie die Tümmler aber einfach riesig und mächtig, diese großartigen Könige der Räuber der Meere.

Nicht nur mit unseren iPhones sondern auch mit der kleinen neuen Digicam, die meine Frau mir unter den Weihnachtsbaum gelegt hatte, haben wir geknipst was das Zeug hielt. Ich schätze es dürften so etwas über 500 Fotos alleine auf den SDs vorhanden sein. Viel Arbeit, die da noch auf uns wartet mit auswählen und bearbeiten. Warum sich allerdings so viele Hobbyknipser kritiklos irgendeinen Software-Mist dafür aus dem Web loaden und oft zu teuer bezahlen, verstehe ich nicht.

Dafür sollte auch in aller Ruhe das Internet und in diesem Fall auch Google bemüht werden. Ist doch klar. Wir haben auf der coolen Site von netzsieger.de einen großen Test über Bildbearbeitungssoftware gefunden. Den werden wir uns erstmal in Ruhe reinziehen, und dann erst geht es, frisch schlau gemacht, los.

Foto: Teneriffa, Thorsten Kannenmacher