Basler Architektenteam stellt neues Projekt „Titlis 3020“ vor

Sie sind die kreativen Köpfe hinter der Münchener Allianz Arena, gestalteten das „Vogelnest“ in Peking und setzten Hamburg mit der Elbphilharmonie ein Jahrhundertdenkmal – die Liste der spektakulären Designs aus der Feder Herzog & de Meurons ist ebenso namhaft besetzt wie lang.

Jetzt hat das Basler Architektenteam im Klosterdorf Engelberg sein neues Projekt „Titlis 3020“ vorgestellt. In mehreren Bauabschnitten soll auf dem gleichnamigen Gletscher der bestehende Richtstrahlturm inklusive Zugangsstollen ausgebaut werden. Anschließend erfolgt erst der Neubau um die alte Bergstation herum, dann eine zweite Seilbahn.

„Unser Projekt auf dem Titlis gehört zu einer neuen Generation alpiner Architektur“, so Herzog & de Meuron. Die kalkulierten Gesamtkosten von 100 Millionen Schweizer Franken tragen die Titlis-Bahnen selbst.

Projekt „Titlis 3020" von Herzog & de Meuron bei Engelberg
Projekt „Titlis 3020″ von Herzog & de Meuron bei Engelberg

Von den Umbauten, die vor allem Qualität und Sicherheit der Aufstiegsanlagen erhöhen sollen, ist der laufende Betrieb nicht betroffen. Der Titlis-Gletscher bildet das Herzstück des Skigebiets Engelberg-Titlis und lockt ganzjährig Urlaubsgäste ins Zentralschweizer Klosterdorf.

In Engelberg in der Zentralschweiz ist Skifahren von Oktober bis weit in den Mai hinein möglich. Unter die Top-10-Skigebiete der Schweiz gekürt, verdankt der Wintersportort seine Schneesicherheit vor allem dem 3.239 Meter hohen Titlis-Gletscher.

Die Fakten zum dazugehörigen Skigebiet: 82 Pistenkilometer, 26 Lifte und Bergbahnen sowie 100 Kilometer anspruchsvolles freies Gelände – das in Freerider-Kreisen seit langem auch international geschätzt wird.

Foto / Quelle: Herzog & de Meuron