Eine Städtereise nach Aschaffenburg lohnt sich zu jeder Jahreszeit

Die vielseitige Stadt an den Flüssen Main und Aschaff hält für Besucher ein abwechslungsreiches Angebot an Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen bereit. Eine Städtereise nach Aschaffenburg lohnt sich zu jeder Jahreszeit.

In dieser vielseitigen Kulturstadt treffen Historisches und Moderne zusammen. Als größte Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen des Ortes gilt das geschichtssträchtige Schloss Johannisburg. Mit seinen markanten Türmen ist das zwischen 1605 und 1614 errichtete Bauwerk ein prägendes Element des Stadtbildes.

Bis 1803 diente die Anlage als zweite Residenz der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Heute wird das imposante Bauwerk von der Bayerischen Schlösserverwaltung betreut. In seinen Räumlichkeiten befindet sich neben den staatlichen Sammlungen auch das Schlossmuseum der Stadt Aschaffenburg.

Sehr zu empfehlen ist des Weiteren ein Spaziergang durch den zu der Festung gehörenden Schlossgarten. Dieser verbindet die Schlossanlage mit dem Museum Pompejanum. In erster Linie besticht er durch sein mediterranes Flair, durch das sich Besucher an einen Urlaub im Süden erinnert fühlen.

Schloss Johannisburg in Aschaffenburg
Schloss Johannisburg in Aschaffenburg

Sein heutiges Aussehen erhielt er von 1843 bis 1848 im Zuge einer umfassenden Umgestaltungsmaßnahme. Hierbei holte man zahlreiche Pflanzen aus dem Mittelmeerraum wie Feigen oder auch Agaven an diesen Ort. Im Zweiten Weltkrieg wurde der hier vorhandene Weinberg zerstört, seine Wiederherstellung erfolgte in den 1960er Jahren.

Bei dem Museum Pompejanum, ebenfalls Teil der Schlossanlage, handelt es sich um den Nachbau einer römischen Villa in Pompej. Besucher haben in den beeindruckenden Räumlichkeiten die Gelegenheit, eine Zeitreise in die Antike zu unternehmen. Hierbei erhalten sie einen Eindruck, wie wohlhabende Römer damals gelebt haben.

Im Erdgeschoss befinden sich neben der Küche auch der Speisesaal, die Empfangsräume und die Gästezimmer. Zu sehen gibt es hier zudem eine Vielzahl an Wandmalereien und Mosaikböden, deren Gestaltung nach römischen Vorbildern erfolgte.

Im Pompejanum gibt es des Weiteren echte römische Kunstwerke, die aus dem Fundus der Staatlichen Antikensammlung und Glyptothek in München stammen. Neben römischen Kleinbronzen, Marmorstatuen und Gläsern gibt es in der Ausstellung auch zwei Götterthrone aus Marmor. Diese sehr seltenen Exponate zählen zu den kostbarsten der Ausstellung.

Für abwechslungsreiche Ausflüge ist auch Aschaffenburgs historischer Grünzug sehr zu empfehlen. Durch Alleen miteinander verbunden verläuft er durch die ganze Stadt. Er beginnt an dem eindrucksvollen im englischen Stil angelegten Park Schönbusch, danach erstreckt er sich über den Schlossgarten, den Park Schöntal, die Großmutterwiese, die Fasanerie bis hin zum Spessart.

Das Fundament für diese idyllischen Anlagen schuf gegen Ende des 18. Jahrhunderts der Mainzer Erzbischof und Kurfürst Friedrich Carl Joseph von Erthal. Mit der Umsetzung beauftragte er den berühmten Gartenkünstler Friedrich Ludwig Sckell. Dessen Gestaltungsstil lässt sich in den Gärten bis heute erkennen.

Wer sich weiter über Freizeitmöglichkeiten in Aschaffenburg informieren möchte, kann das Ausflugszielportal der Internetpräsenz Steplavage.de unter dem folgenden Link besuchen: www.steplavage.de/kinder/ausflugsziele/bayern/aschaffenburg/

Foto / Quelle: pixabay / steplavage.de