Fabergé eröffnet Boutique in Sydney

Seit September 2007 ist Sydney um eine Attraktion reicher: In der 19th  Castlereagh Street – eine der besten Adressen der Stadt –  eröffnete erstmals wieder eine Boutique von Fabergé. Es ist dies die erste Boutique von Fabergé weltweit nach der Schließung aller Verkaufsstätten in Folge der Oktoberrevolution 1917.

Doppelköpfige, gekrönte Adler –  das Wappen der Romanows – mit dem charakteristischen Markenzeichen Ф, dem  kyrillschen F, prangen wieder in den Schaufenstern. Das Initial des russischen Hoflieferanten Fabergé flankiert den Eingang zu dem wahrscheinlich luxuriösesten Juweliergeschäft in der neuen Welt.

Das Interieur der Boutique in dem repräsentativen Art Deco Gebäude ist ganz im Stile des aristokratischen Sankt Petersburg im 19. Jahrhundert gehalten. Inhaber und Betreiber ist der australische Juwelier Fairfax & Roberts, die älteste und wohl berühmteste Schmuckdynastie Australiens, gegründet 1858 in Sydney.  Das australische Traditionshaus hat den neuen Verkaufsraum von der australischen Architektin Maddalena Vienna entwerfen lassen und die Symmetrie des Verkaufsraums genau auf die klassischen Proportionen des historischen Gebäudes abgestimmt.

„Fairfax & Roberts erfüllt alle Voraussetzungen, die ein Juwelier für eine Boutique mitbringen muss: Tradition und Klasse“, sagt Dr. Marcus O. Mohr, Geschäftsführer der Schmuckmanufaktur Victor Mayer GmbH & Co. KG und President Fabergé Jewellery & Watches zur Eröffnung der Boutique in Sydney. Die außergewöhnliche Qualität ihrer Preziosen und die Verbundenheit mit traditionellen Fertigungstechniken brachte der Firma Victor Mayer aus dem badischen Pforzheim 1990 die Berufung zum einzigen autorisierten Werkmeister von Fabergé ein. Als exklusiv autorisierte Schmuckmanufaktur darf nur Victor Mayer Objekte erschaffen, die mit der Punze Fabergé – nunmehr in lateinischer Schrift – versehen wird. Daneben steht die  Punze „VM“ für Victor Mayer. Schon heute haben die Kreationen von Victor Mayer bereits Aufnahme in die Museen der Welt gefunden.

Nur 300 Juweliere auf der ganzen Welt sind als „Collegium Fabergé“ autorisiert, die Kreationen von Victor Mayer zu verkaufen. Seit vier Jahren zählt Fairfax & Roberts mit dazu – mit überwältigendem Erfolg. “Fabergé zählt zu den ganz wenigen Marken die historische Techniken wie Email und Guilloché noch von Hand herstellen. Quasi über Nacht haben Australiens Investoren und Käufer, die nach raren Marken suchen, in Fabergé eine Antwort gefunden. Das Zarina Ei – eine Wertanlage ersten Ranges –  war bereits ausverkauft, bevor es buchstäblich die Küste von Australien erreicht hatte“, sagte, Lisa Rochfort, Direktorin von Fairfax & Roberts auf der Pressekonferenz.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir nach der Oktoberrevolution zum ersten Mal wieder einen mondänen Verkaufsraum haben, der den legendären Verkaufsräumen von Peter Carl Fabergé in nichts nachsteht“, betonte Dr. Marcus Mohr. Zu seinen Zeiten waren wohlhabende Amerikaner mit ihren Yachten noch tagelang die Neva nach St. Petersburg hinaufgefahren, um mit auserlesenen Schmuckstücken über die Ostsee nach Hause zurückzukehren.

Ob mit Yacht oder heute doch lieber mit modernem Fluggerät – mit der neuen Fabergé  Boutique hat der internationale Jet Set auf jeden Fall ein weiteres Ziel, das sich anzusteuern lohnt…

Quelle: Prestige Cars
Fotos: www.faberge.de