Alter schöner Brauch: Ein Verlobungsring zum Antrag

Spätestens seit dem Film „Frühstück bei Tiffany“ ist der Verlobungsring nicht mehr einfach nur ein Ring. Seit dem ich diesen Film als kleines Mädchen geschaut habe träume auch ich, wie viele andere Frauen, von dem perfekten Ring.  Er ist das absolute Zeichen für Liebe und Treue. Der Ring muss definitiv perfekt sein. Und er darf auch gerne einen oder mehrere Brillianten tragen.

Welche Frau möchte schon einen Verlobungsring den vielen Freundinnen zeigen, der nur gnädige Mitleidsblicke erntet? Eins sollte außerdem beachtet werden: Der Ring sagt viel über unseren Auserwählten aus. Es ist wichtig, dass wir Frauen uns nicht für den Ring rechtfertigen müssen, sondern ihn mit Stolz und Selbstbewusstsein in die Welt hinaustragen und zeigen können.

Der heutige Brauch des Überreichens eines Verlobungsringens inklusive eines Antrages soll auf das Jahr 1477 zurückgehen. Maximilian I. von Habsburg soll der erste Mann gewesen sein, der seiner Herzensdame zur Verlobung einen Diamanten-Ring schenkte. Dieser sollte für die ewige Verbundenheit miteinander stehen. Und natürlich auch die baldige Hochzeit ankündigen. Das ist der tiefere Sinn der dahinter steht.

Allerdings war das Recht einen Edelstein zu tragen, zu damaligen Zeiten lediglich Wohlhabenden und Adligen vorbehalten. Die unteren Schichten schenkten sich daher Ringe aus Holz oder Stein. Traditionell ist auch die Symbolik des Verlobungsrings in Form eines Kreises. Der Kreis besitzt kein Ende und ist somit seit jeher das Zeichen der Ewigkeit.

So kann toll kann er aussehen – der Ring für die Herzallerliebste !

Vielen Männern graut es vor dem Augenblick, in dem er den perfekten Verlobungsring für die Dame seines Herzens aussuchen soll. Angesichts der unzähligen Variationen die heute angeboten werden, ist das auch nahezu verständlich. Ein paar sehr schöne Exemplare habe ich kürzlich hier gefunden. Wenn mein langjähriger Freund mich mit einem von denen überraschen würde, wäre ich die glücklichste Frau der Welt.

Sehr wichtig für viele ist der Edelstein im Verlobungsring. Und wenn ein Stein dabei ist, handelt es sich üblicherweise um einen Diamanten. Er darf gerne etwas größer sein. Und dann ist der Schliff des Diamanten ist ebenfalls sehr wichtig.

Hierbei wird klassischerweise unterschieden in: Kissen-Schliff, Princess-Schliff, Smaragd-Schliff und Stufenschliff. Aber auch hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Nach Bedarf kann man den Diamanten auch in Herzform oder sonstigen Schliffen fertigen lassen. Hauptsache er kommt von Herzen – der Ring und der Antrag!

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