Was man beim Kauf einer Luxusuhr beachten sollte

 Die Uhr kann das perfekte i-Tüpfelchen zur Garderobe sein, ein schickes Accessoire darstellen oder auch zum unverwüstlichen Partner bei Outdoor-Touren werden. Es gibt für jeden Geschmack (und für jeden Kontostand) die passende Uhr. Heutzutage gibt es Uhren in verschiedenen Preislagen und Variationen. Wer sich jedoch eine Premium-Uhr anschaffen will, sollte ein paar wesentliche Aspekte beachten.

Auf der Suche nach der passenden Uhr
Vorwiegend kommt es auf den eigenen Geschmack an. Natürlich will der Kunde, wenn er eine mechanische Premium-Uhr erwirbt, ein Statement setzen und zeigen, dass man keine Wegwerfmentalität hat. Für Männer haben Uhren einen höheren Stellenwert; es ist schlussendlich (oft) der einzige Schmuck, der zudem auch regelmäßig getragen wird.

Hier stellt sich jedoch die Frage, ob die Premium-Uhr auch ständig getragen werden sollte oder nur das Handgelenk schmücken darf, wenn feierliche Anlässe bevorstehen. Am Ende ist die Gefahr groß, dass die Uhr, wenn sie 24 Stunden am Tag am Handgelenk getragen wird, Schaden nimmt.

Wie teuer sind Premium-Uhren?
Ein weiterer Punkt ist das Uhrwerk. Das Uhrwerk ist das richtungsweisende Qualitätsmerkmal. Entscheidet sich der Kunde für ein Uhrwerk aus Deutschland oder aus der Schweiz, so kann er (fast) keine Fehler machen. Soll die Uhr wirklich besonders sein, ist ein Manufakturuhrwerk zu empfehlen; dieses spezielle Uhrwerk wird vom Hersteller selbst zusammengebaut.

Solche Uhrwerke haben natürlich auch einen dementsprechend hohen Preis. Apropos Preis: Premium-Uhren gibt es bereits für unter 1.000 Euro. Zu den typischen Einstiegsmarken gehören Bruno Söhnle und Tissot. Die „Tissot T-Trend Couturier“ hat ein mechanisches Uhrwerk mit einem automatischen Aufzug; hier wird Sportlichkeit und Qualität wunderbar kombiniert.

Es gibt aber auch noch andere Hersteller von Premium-Uhren, die keinesfalls außer Acht gelassen werden sollten – so etwa Omega, Breguet oder auch Rolex. Die weltbekannten Hersteller kommen vorwiegend aus der Schweiz oder auch aus Deutschland. Besonders empfehlenswert sind auch die Uhren von C. H. Wolf oder Maurice Lacroix.

Natürlich müssen Uhren nicht immer neu erworben werden. Es gibt sehr wohl auch gebrauchte Uhren, die sich in einem guten Zustand befinden und zudem auch deutlich günstiger sind. Angeboten werden diese beispielsweise auf Plattformen wie Chronoexpert.

Käufer sollten auf die verwendeten Materialien achten
In vielen Fällen ist die Entscheidung der Marke auch eine Art Glaubensfrage. Wichtiger ist vielmehr die Tatsache, welche Materialien verwendet wurden. Entscheidet sich der Käufer für eine Premium-Uhr, sollte man die Krone bewegen und drehen. Kann diese einfach rausgezogen und reingedrückt werden? Wie reagieren die Zeiger?

Gibt es einen Spielraum, wenn die Krone bewegt wird? Vor allem der Spielraum lässt auf eine nicht sehr gute Verarbeitung schließen. Natürlich spielt auch das Glas eine wesentliche Rolle. Das Nonplusultra ist das Saphirglas – es ist kratzbeständig und robust.

Was sollte der Käufer sonst noch beachten?
Eine Premium-Uhr muss natürlich auch gepflegt werden. Aus diesem Grund sollten Uhrenliebhaber, wenn sie eine teure Premium-Uhr am Handgelenk tragen, immer wieder einen Uhrmacher aufsuchen. Dieser sollte, zumindest alle paar Jahre, eine Revision durchführen und die Uhr reinigen.

Wird eine Uhr mit Handaufzug erworben, sollte man diese natürlich regelmäßig aufziehen. Entscheidet sich der Käufer hingegen für eine Premium-Uhr mit Automatikaufzug, muss diese nicht selbst aufgezogen werden. Die Bewegungen sorgen für ein automatisches Aufziehen der Uhr.

Zu beachten ist, dass viele mechanische Uhren – verglichen mit Quarzuhren – Ungenauigkeiten aufweisen. Erwirbt der Käufer eine Uhr im mittleren Preissegment, so sind Abweichungen von 5 Sekunden/Tag zu akzeptieren. Das bedeutet jedoch, dass er die Uhr immer wieder nachstellen muss.

Quelle / Foto: (c) Redaktion