Haus einbruchsicher machen – so schützen Sie sich vor einem Einbruch

Die „polizeiliche Kriminalstatistik“ weist für das Jahr 2021 mehr als 54.000 Einbruchsdelikte aus. Das bedeutet, dass etwa alle 10 Minuten ein Einbruch in eine Wohnung oder ein Haus in Deutschland erfolgt. Neben dem materiellen Schaden leidet besonders das Sicherheitsgefühl der Bewohner nach einem erfolgten Einbruch.

Sind bei der Straftat wichtige Schlüssel gestohlen worden, ist es bedeutsam, einen Schlüsseldienst mit der Anfertigung neuer Schließzylinder und Schlüssel für das eigene Zuhause zu beauftragen. Am besten ist es, wenn Einbrecher keine Chance haben, in das Innere der Wohnung zu gelangen.

Doch wie schützen Sie sich vor einem möglichen Einbruch? Ein Schlüsseldienst aus Stuttgart hat uns alle Maßnahmen aufgezeigt, wie Sie ihr Eigenheim einbruchsicher machen können.

Wo liegen die Schwachpunkte in Haus und Wohnung für mögliche Einbrecher?

Es sind die Öffnungen im Gebäude, die Einbrecher gerne nutzen. Dazu gehören:

• Hauseingangstür
• Balkon oder Terrassentür
• Kellertür
• Fenster
• Lichtschächte von Kellern

Neben der Funktionstüchtigkeit der Gebäudeöffnungen ist es entscheidend, die jeweiligen Bauteile regelmäßig auf Defekte und Schwachstellen zu untersuchen und gleichzeitig Sicherungsmaßnahmen vorzunehmen. Fast immer ist das auch bei bestehenden Türen und Fenstern in Gebäuden möglich. Bei einer anstehenden Modernisierung der Bausubstanz sollte das Thema Sicherheit vor Einbrechern im Mittelpunkt stehen.

Wie können Türen vor einem Einbruch geschützt werden?

Bei der Haustüre sollten Türblatt und Türe zumindest der Widerstandsklasse 1 entsprechen. Ihr Schlüsseldienst findet eine Lösung, damit der Schließzylinder der Türe nicht nach außen übersteht. Mit einem Stangenschloss oder einem quer verlaufenden Panzerriegel kann die Haustüre zusätzlich gesichert werden. Die Zarge der Außentüre sollte aus widerstandsfähigem Stahl hergestellt sein.

Abschließbare Griffe sichern die Balkon- oder Terrassentüre zusätzlich. Hier weiß Ihr Schlüsseldienst Rat und baut die entsprechenden Sicherungen gerne ein. Bei Türen aus Glas ist eine einbruchhemmende Folie in Verbindung mit Sicherheitsglas ein wirksamer Schutz vor Einbrechern. Die Türe sollte mindestens drei Minuten Widerstand leisten oder nicht auszuhebeln sein. Nach diesem Zeitraum geben die meisten Einbrecher auf.

Fenster sichern und gleichzeitig den freien Ausblick genießen

Wie bei der Türe aus Glas ist einbruchhemmendes Fensterglas in mehreren Lagen in Verbindung mit einer Sicherheitsfolie der beste Schutz gegen zersplitternde Scheiben. Bei roher Gewalt von außen sind Sicherheitsbeschläge mit Pilzkopfverriegelungen ein guter Schutz gegen Einbrecher, die versuchen, das Fenster auszuhebeln.

Diese Maßnahmen können bei bestehenden Glasfenstern nachgerüstet werden. Besonders im Erdgeschoss sind neue Fenster der Widerstandsklassen RC2 und RC3 eine sinnvolle Investition. Sie decken erfahrungsgemäß bereits 85 Prozent der Einbruchsversuche ab.

Welche weiteren Maßnahmen sind hilfreich als Einbruchschutz?

Bewegungsmelder rund um das Haus und im Garten schrecken oft Einbrecher ab. Das gleiche gilt für Überwachungskameras, die für potenzielle Einbrecher deutlich sichtbar angebracht sind. Eine Alarmanlage sendet akustische Signale, die den Einbrecher erschrecken und vielfach von seinem Vorhaben abbringt.

Seien Sie wachsam und achten auf versteckte Zeichen, die potenzielle Einbrecher anbringen, um zu erkunden, ob das Anwesen bewohnt ist. Wenn Sie verreisen, ist es gut, wenn Nachbarn sich während der Abwesenheit um Haus oder Wohnung kümmern. Ein Schlüsseldienst fertigt zusätzliche Haustürschlüssel an, die Sie dem Nachbarn aushändigen können.

Quelle / Foto: (c) Redaktion