Immerwährender Haarstyling-Trend: Glätte – mit Video

Beauty- und Lifestyle-Themen sind in weiten Teilen Trends unterworfen, die sich in regelmäßigen Abständen wieder ändern. Während im einen Jahr die wild gelockte Mähne in war, ist im kommenden Jahr jede Frau out, die kein Glätteisen benutzt. In punkto Körperbehaarung scheint es indes eher eine Sache der Einstellung zu sein: Rasieren oder nicht, wird hier schnell zur Grundsatzfrage.

Auf dem Kopf bleibt Glätte ein wiederkehrender Trend

Edel, kühl und fast schon ein wenig puristisch muten die Frisuren an, die mit dem Glätteisen behandelt wurden: die Haare wirken länger und geordneter. Glatte Haare länger als nur wenige Stunden zu erhalten, ist allerdings schwierig – besonders dann, wenn die Haare von Grund auf eher zum Kräusellook neigen. Wer den Glätte-Look auf dem Kopf bevorzugt, hat diese Optionen:

Glättespray wirkt sich – je nach Haarytyp – oftmals beruhigend auf die Haarstruktur aus. Die Unebenheiten des Haares werden mit dem Spray ausgemerzt, so dass das Haar in sich gesünder und glatter wirkt. Wie lange der Effekt dieses Glättesprays anhält, und inwiefern das Ausmerzen der Haar-Unebenheiten dem Haar auch nachhaltig gut tut, ist letztlich abhängig vom jeweiligen Produkt.

Das Glätteisen ist eine alte aber immer noch bewährte Methode
Das Glätteisen ist die meist gewählte Variante, wenn es darum geht, die Haarpracht für einen Look in eine glatte, edle Frisur zu verwandeln

Glätteisen gehen – selbst richtig angewendet – meist mit brachialer Gewalt vor, denn sie erhitzen sich leicht über 200 Grad und rücken so dem Haar auf die Pelle. Strähne für Strähne wird geglättet und damit via Hitzeeinwirkung in eine für die Haarstruktur ungewöhnliche Form gepresst.

Wie gut das Haar dieser Prozedur standhält, ist letztlich eine Sache der Pflege. Wer das Haar regelmäßig mit Produkten pflegt, die die entzogene Feuchtigkeit wieder ins Haar zurückbringen, hilft der Haarpracht nachhaltig sich zu regenerieren.

Eine dauerhafte Anwendung war einst noch der Weg der Entkrausung, der heute kaum mehr angewandt wird, weil diese Methode das Haar schlichtweg zerstört und auch nur bis dahin seine Wirkung zeigt, bis der Ansatz wieder krausig nachwächst. Diese Methode – das Aufbrechen der Haarstruktur sowie die Behandlung mit einem oxidierenden Mittel – wird heute von der neuartigen Haarglättung mit Keratin ersetzt.

Mittels eines gezielten Keratin-Auftrags werden Schäden in der Haarstruktur behoben, das Haar sieht glatter, geschmeidiger und gesünder aus. Aufgetragen wird das Keratin wie eine Haarspülung, anschließend wird es mit einem Wärmeeisen eingearbeitet. Ähnlich wie eine Tönung wäscht sich das Keratin heraus. Dieses Video zeigt eine Keratin-Glättung in der Praxis:

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Mit Blick auf die Körperbehaarung zeigt sich: Haarlos und glatt sind dauerhafte Trends.

Der Nassrasierer ist nach wie vor erste Wahl
Der Nassrasierer ist nach wie vor der Klassiker, um sich der Haare am Körper zu entledigen

Während der Glätte-Trend auf dem Kopf sich schnell wieder ändern kann, hat sich ein anderer Trend nachhaltig verfestigt: Der Trend zu glatter Haut unter den Achseln, an den Beinen, in der Bikini-Zone und sogar im Intimbereich.

Der Damen- und auch der Männerwelt stehen dabei viele verschiedene Methoden zur Verfügung, um der unerwünschten Körperbehaarung zu Leibe zu rücken: Epilieren, Rasieren und Lasern. Ralf Blumenthal vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen erklärt hier die Unterschiede:

  Vorteil Nachteil
Epilieren –          ein Ergebnis, das drei bis vier Wochen hält –          Gefahr von Hautreizungen und Haarwurzelentzündungen

–          schmerzhaftes Herausreißen der Haare

Rasieren –          schnelle, kostengünstige Variante –          Hautreizungen bei falscher Vor- und Nachbereitung möglich
Lasern –          langfristige Variante –          kostenintensiv beim Fachmann

–          zeitaufwendige und schmerzhafte Prozedur

 

Weitere Alternativen sind das Zupfen mit Hilfe einer Pinzette, das Benutzen von Enthaarungscremes, die Anwendung von Salben, das Wachsen und die Anwendung von Blitzlampen. Diese Statistik zeigt: Der Nassrasierer ist der Favorit der Frauen: 20,9 Prozent der Frauen nutzen die Einweg-Variante, 16 Prozent den herkömmlichen Nassrasierer.

Die elektrische Alternative, den Elektrorasierer, gaben 7,7 Prozent der Befragten als Hilfsmittel an. Vielen gilt die Nassrasur als gründlicher im Vergleich zur elektrischen Rasur.

Nichtsdestoweniger ist beim klassischen Rasieren mit Schaum und Klinge die Verletzungsgefahr deutlich gesteigert, da Schnittverletzungen bei unachtsamen Umgang oft die Konsequenz sind.

Elektrische Rasiergeräte decken mit ihrem Kopf eine wesentlich größere Oberfläche ab als jede Klinge irgendeines Nassrasierers (als Beispiel für moderne Rasierer sei der 421 von Carrera genannt).

So wird neben der deutlich unkomplizierteren Handhabung Zeit gespart. Welche Art der Rasur schlussendlich zur Anwendung kommt, muss individuell entschieden werden und hängt stark von den persönlichen Vorlieben ab.

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