Worauf Verbraucher bei Kosmetik und Sonnenschutz jetzt achten

Mikroplastik, Parabene & Co.: Verbraucher zeigen sich zunehmend sensibel bei der Nachfrage und beim Kauf von hochwertigen Kosmetikprodukten. Einen starken Anstieg verzeichnen Apotheken beim Bewusstsein für einen besseren Sonnenschutz und lassen sich stärker hierzu beraten. Insgesamt erfährt der Bereich der Dermokosmetik eine immer größere Bedeutung.

Das sind einige Ergebnisse der neuesten Studie von aposcope. In den rund 17.000 deutschen Apotheken spielt der Beratungsbedarf bei der Nachfrage von Kosmetik und Pflege eine große Rolle. Besonders wird auf Qualität, Verträglichkeit und medizinische Anforderungen geachtet. Apothekenteams fordern daher mehr Transparenz hinsichtlich der Inhaltsstoffe von Kosmetik- und Pflegeprodukten.

Mikroplastik, Parabene, Mineralöle, Konservierungs- und Duftstoffe meiden

Insbesondere Mikroplastik, Parabene, Mineralöle, Konservierungs- und Duftstoffe wollen Verbraucher häufig vermeiden. Die jüngste aposcope-Studie zu Kosmetik und Pflege aus der Apotheke zeigt auch, dass das Thema Sonnenschutz eine stark steigende Nachfrage und Aufmerksamkeit erfährt. So sei das Thema zwar bei vielen Kunden bekannt, allerdings seien viele zu wenig informiert.

Frau kremt sich in der Sonne ein
Bestandteile und Wirkstoffe rücken ins Verbraucherbewusstsein © pixabaycom Engin Akyurt

Laut Studie arbeitet in sieben von zehn Apotheken Personal mit spezieller Expertise in Kosmetik und Pflege, überwiegend pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA). Etwa zwei Drittel der Apothekenleitern sind der Meinung, dass sich ihre Apotheke durch besondere Kompetenz in diesem Bereich von anderen abhebt.

Nadine Tröbitscher, Chefredakteurin von Apotheke Adhoc, die die Studie fachlich begleitet hat, ist sich sicher: „Diese Kompetenz ist besonders wichtig, da rund die Hälfte der Kunden ohne konkreten Produktwunsch in die Apotheke kommt – und selbst Kunden mit Produktwunsch lassen sich gerne beraten.“

Hinweis zur Methodik

Für die aktuelle Studie wurden Mitte August 560 Personen online befragt, darunter 51 Inhaber, 48 Filialleiter, 152 Apotheker ohne Leitungsfunktion, 256 PTA und 53 PKA.

Quelle / Fotos: aposcope.de / © pixabay.com

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Redaktion modelvita.com