Lebensgefahr Straßenverkehr: Wie man den Winter überlebt

Aktuell beginnt für Fußgänger und Radfahrer die gefährliche Jahreszeit auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder auch nach Hause zurück. Die Tage werden immer kürzer und dunkler, die Unfallzahlen steigen. Doch wie kann ich mich schützen und werde von Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen?

In der aktuellen Ausgabe von „etem“ 5.2021 dem Magazin der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG etem) wird anhand einiger einfacher Tipps erklärt, wie das geht. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat hat ermittelt, dass allein zwischen November und Januar im Schnitt ein Drittel mehr Fußgänger verunglücken als im Rest des Jahres.

Sich sehen lassen!

Daher empfiehlt die BG etem zur eigenen Sicherheit im Straßenverkehr folgende Tipps zu beachten: Am wichtigsten ist es, helle Kleidung zu tragen. Im Scheinwerferlicht eines Autos werden unbeleuchtete Fußgängerinnen und Fußgänger erst ab rund 25 Metern Abstand wahrgenommen.

Sichtbarkeit im Strassenverkehr
Sicher mit reflektierender Kleidung / © BG etem – Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse

Die Strecke verlängert sich auf bis zu 40 Meter, wenn man sich hell statt dunkel kleidet. Zusätzlich sind reflektierende Kleidung, Reflektoren an Taschen oder für Radfahrerinnen und Radfahrer reflektierende Bänder an den Beinen sehr empfehlenswert.

Straßen sollten nur an Ampeln, Überwegen, Zebrastreifen oder Mittelinseln an gut einsehbaren Stellen überquert werden. Blickkontakt und Handzeichen sorgen zusätzlich für mehr Sicherheit.

Wer ein Fahrrad benutzt, sollte in der dunklen Jahreszeit, möglichst vor jeder Fahrt, Vorder- und Rücklicht, Reflektoren, Bremsen sowie Reifen überprüfen. Weitere Sicherheit bieten leuchtendes Zubehör wie eine Warnweste, Leuchtstreifen auf dem Rucksack oder ein Helm mit eingebautem Rücklicht.

Fotos / Quelle: bgetem.de