Drei Möglichkeiten für gerade Zähne

Ob als Kind, Jugendlicher oder Erwachsener – schöne, gerade Zähne gelten als ästhetisch ansprechend. Auch aus gesundheitlichen Gründen macht eine Zahnkorrektur häufig Sinn. Naheliegend ist hierbei der Einsatz einer Zahnspange.

Viele Erwachsene denken dabei sofort an die auffälligen Stahl-Gestelle, die fest und für mehrere Jahre im Mund bleiben. Zwar gibt es diese Option noch immer, doch hat sich die Zahl an Möglichkeiten für gerade Zähnen inzwischen deutlich erweitert. Die verschiedenen Zahnspangen stellen dabei für Personen allen Alters eine Option dar, die eigenen Zähne geradezurichten.

Das ist was wir alle wollen - das Mega-Lachen
Das ist das, was wir alle wollen – das Mega-Lachen! (c) pixabay.com – Tumisu

Feste und sichtbare Zahnspange

Zunächst zählt die klassische, feste Zahnspange mit sichtbaren Brackets noch immer zu den beliebtesten Optionen, wenn es um das Geraderichten von Zähnen geht. Hierbei werden Brackets, also kleine Plättchen, auf jeden Zahn geklebt und durch einen Draht verbunden.

So werden die Zähne unter leichtem Druck in die gewünschte Form gebracht. Neben den herkömmlichen Metall-Brackets, welche beispielsweise auch durch die Wahl bunter Gummiligaturen individualisiert werden können, gibt es auch eine weniger auffällige Alternative.

Fällt die Wahl auf Keramikbrackets, sorgt der Chamäleon-Effekt für unauffälligen Tragekomfort. Keramikbrackets passen sich der Farbe der eigenen Zähne an und verschmelzen optisch mit ihnen. Besonders für Erwachsene, die auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und Diskretion setzen möchten, eignet sich diese Methode daher gut.

Lose Zahnspange

Der nächste Klassiker ist die lose Zahnspange. Diese kommt vor allem bei Kindern und Jugendlichen zum Einsatz, wo sich der Kiefer noch in der Entwicklung befindet. Außerdem gibt es bei der losen Zahnspange viele Gestaltungsmöglichkeiten. Einige Praxen sind dabei besonders kreativ geworden und bieten neben farblichen Akzenten und Glitzer-Einsatz auch lose Zahnspangen mit dem Logo des FC Bayern, wie etwa bei dem Münchner Kieferorthopäde Trudering.

Ein weiterer Vorteil der losen Zahnspange ist, dass man sie ganz einfach wieder herausnehmen kann. Während die feste Alternative permanent im Mund verbleibt, lässt sich die lose Zahnspange zum Essen, Zähneputzen oder Sport entfernen. Jedoch erzielt diese Variante langsamer die gewünschten Ergebnisse. Prozesse der Zahnkorrektur dauern mit einer losen Zahnspange länger.

Unsichtbare Alternativen

Neben den verbreiteten festen und losen Zahnspangen gibt es inzwischen auch innovative Lösungen der Kieferorthopädie, welche unsichtbar im Mund wirken. Auch hier gibt es zunächst feste und lose Möglichkeiten zu unterscheiden.

Sogenannte Linguale Zahnspangen werden an der Innenseite der Zähne befestigt, nicht wie üblich an der Außenseite. Die Zahnkorrektur bleibt auf diesem Weg für andere unersichtlich. Innenliegende Zahnspangen sind zwar diskreter, jedoch deutlich teurer als herkömmliche.

Eine andere Möglichkeit sind Aligner. Bei diesen handelt es sich um transparente Schienen, die ähnlich einer losen Zahnspange funktionieren. Die Schiene ist herausnehmbar, muss allerdings für eine effektive Behandlung etwa 22 Stunden am Tag getragen werden.

Dafür ist sie nahezu unsichtbar. Aligner sind dabei kostengünstiger als die zuvor beschriebenen innenliegenden Korrekturmöglichkeiten, dennoch teurer als herkömmliche lose und feste Zahnspangen.

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