Im und nach dem Winter ganz einfach fit bleiben

Nach einem langen Winter endlich wieder die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings genießen, endlich wieder die Natur erleben und endlich Frühlingsgefühle entwickeln. Wer sehnt sich nicht danach? Doch mit der wärmeren Jahreszeit stellt sich auch die Frühjahrsmüdigkeit ein, die meist mit Schwindel und Kopfschmerzen einhergeht.

Das muss nicht sein, wenn wir uns darüber bewusst werden, dass die Hormone Melatonin und Serotonin nach dem Winter in einem Ungleichgewicht stehen und wir sie wieder in ein Gleichgewicht bringen können. Sobald es draußen dunkel wird, schüttet unser Körper das so genannte Schlafhormon Melatonin aus.

Serotonin dagegen – auch bekannt als Glückshormon – stellt der Körper selbst her, wenn er unter dem Einfluss von Licht steht. Da die Erfindung des künstlichen Lichts unseren natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus und damit den Hormonhaushalt durcheinandergewirbelt hat, ist es nicht verwunderlich, dass die Frühjahrsmüdigkeit ein leichtes Spiel hat.

Wanderschuhe
Gesund bleiben = Raus aus dem Haus! / © pixabay.com

Nicht verzagen! Bewegen und richtig essen!

Diese Umstellung des Körpers auf eine verstärkte Serotoninproduktion kann zwei bis vier Wochen dauern, so dass wir nicht genügend Schwung bekommen. Damit ausreichend Serotonin hergestellt werden kann, sollten wir uns mindestens 20 Minuten am Tag bei Sonne unter freiem Himmel aufhalten. Mindestens Gesicht, Dekolleté, Arme und Augen sollten Sonne abbekommen.

Durch körperliche Aktivitäten steigt der Blutdruck, der Kreislauf kommt in Schwung und macht uns frühlingsfit. Geeignete Begleiter beim Training sind B-Vitamine, Zink, Eisen, Jod und Magnesium, denn sie tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Besonders Magnesium hilft, Ermüdungserscheinungen zu verringern und das Elektrolyt-Gleichgewicht im Organismus aufrechtzuerhalten.

Wenn wir allerdings statt Bewegung einen Mittagsschlaf einplanen, wird Melatonin produziert und Serotonin verbraucht, so dass wir am besten auf ihn verzichten. Frisches Obst und Gemüse sowie leicht verdauliche Lebensmittel wirken der Frühjahrsmüdigkeit ebenfalls entgegen. Ausreichend Flüssigkeit von etwa 1,5 bis 2 Litern trägt dazu bei, dass Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, und Müdigkeit erst gar nicht auftreten.

Außerdem helfen Wechselduschen am Morgen und Saunabesuche, die Durchblutung und den Kreislauf anzukurbeln. Um auch die Haut auf Frühling zu programmieren, sind Peelings und feuchtigkeitsspendende Masken unverzichtbar. Wenn man die Masken im Kühlschrank aufbewahrt, kühlen sie die Haut auch schon beim Auftragen.

Fotos / Quelle: medicalpress.de