Sinnliche Couture hinter Klostermauern

Chanel, Nina Ricci und Christian Lacroix sind nur einige Stationen, die Fashion-Designerin Maxie Rosenkranz nach ihrem Abschluss 1998 an der „École de la chambre syndicale de la couture parisienne“ in Paris durchlaufen hat.

Heute – rund fünf Jahre nach Gründung ihres eigenen Labels – verfügt die Modemacherin über ein eigenes Atelier sowie ihren eigenen Shop im Düsseldorfer Szene-Viertel Flingern. Darüber hinaus setzt Maxie Rosenkranz ihre lässig-eleganten Damenkollektionen, mit denen sie 2006 den Wettbewerb „Design am Rhein“ gewann, in ihren Showrooms in Paris und Düsseldorf in Szene.

Klare Schnitte, feminine Silhouetten und luxuriöse Stoffe zeichnen ihre Modelle aus und ergeben in Kombination mit kontrastierenden Materialien den perfekten Mix aus französischem Chic, femininem Glamour und einem Hauch Rock ’n‘ Roll.

Insgesamt gibt es bis zu vier Kollektionen pro Jahr. Diese werden bei Bedarf durch Couture ergänzt, die natürlich immer individuell auf die Kundin abgestimmt wird.

Alles wird ausschließlich in Deutschland, das meiste sogar regional, im Großraum Düsseldorf, produziert. Vieles entsteht im denkmalgeschützten Kloster Maria Theresia, wo sich auch das Atelier von Maxie Rosenkranz befindet. Zahlreiche Künstler und Kreative haben sich dort zusammengefunden, um sich gegenseitig mit guten Ideen und dem entsprechenden handwerklichen Know-how zu befruchten.

„Wir haben uns hier einen kleinen, kreativen Mikrokosmos geschaffen. Meine Drucke lasse ich zum Beispiel direkt im Kloster bei Captain Flingern (Siebdrucker) realisieren, meine Fotos macht in aller Regel die Fotografin Petra Warrass, auch hier im Kloster“, erklärt Designerin Maxie Rosenkranz.

Gemeinsam mit fünf anderen Künstlern gründete Maxie Rosenkranz außerdem 2004 den Conceptstore „Optimist – made in Düsseldorf“ in der Düsseldorfer Altstadt. Modeliebhaber finden dort alles, was das Herz begehrt: ausgefallenen Schmuck, extravagante Hüte, Schals, Taschen und natürlich Kleidung.

Fotos: Maxie Rosenkranz