Starfotografin GABO war in früherem Leben Hopi-Indianerin

Sie hat nie ein Fotografie-Studium absolviert, selbst zehn Jahre als Model gearbeitet hat und zählt jetzt zu den absolut besten und erfolgreichsten Porträtfotografinnen Deutschlands: GABO – bürgerlicher Name: Gabriele Oestreich – hat aus „Bobele“ erst den Mann Boris Becker gemacht, aus der Göre Franka Potente eine Schönheit und aus dem Punk Campino, mit dem sie sechseinhalb Jahre liiert war, einen Künstler mit Charakterkopf.

„Lass doch auf deine Visitenkarten drucken: Aus Ihrem Arsch mache ich ein Gesicht“, habe der Tote-Hosen-Frontmann ihr geraten, erzählt sie in der neuen Ausgabe von Brigitte Woman, Ausgabe 10/2008 ab heute im Handel. Mit derlei respektloser Eigenwerbung hätte sie allerdings kaum Prominente wie Kevin Costner oder Götz George vor die Kamera bekommen.

Vor einiger Zeit hatte sie noch Nina Hagen als neues Werbegesicht für Ahoi-Brausepulver fotografiert. Mit und in der Werbewirtschaft ist gutes Geld zu vedienen. Ja nur vom Ruhm und Berühmtsein alleine kann selbst eine GABO ihre Rechnungen nicht bezahlen…

In ihrem nächsten Leben werde sie einen artverwandten Beruf ausüben, davon ist die 47-Jährige, die fest an die Wiedergeburt glaubt, überzeugt: „Da bin ich Beleuchterin. Denn Menschen gehören ins schönste Licht.“ Ihr früheres Leben allerdings, so die leidenschaftliche Reiterin, habe sie in Nordamerika auf dem Rücken von Pferden verbracht: „Da war ich Hopi-Indianerin.“ Man brauche sich doch nur ihre schwarzen Haare und ihren Gesichtsschnitt anzusehen, sagt die gebürtige Hamburgerin, die heute in der Nähe von Potsdam und auf Mallorca lebt.

Quelle/Foto: Gruner & Jahr Verlg.