Göttin des Glücks zieht Bilanz

Als erstes Unternehmen der Modebranche veröffentlicht Österreichs ökofaires Modelabel Göttin des Glücks ihre zweite Gemeinwohlbilanz. Göttin des Glücks ist nicht nur als erstes ökofaires Modelabel in Österreich Vorreiter, sondern auch im Bereich der Gemeinwohlökonomie. Als eine der PionierInnen hat „die Göttin“ ihre zweite Gemeinwohlbilanz veröffentlicht.

„Hinter uns liegt ein hartes Stück Arbeit. Eine Gemeinwohlbilanz zu erstellen, ist durchaus eine Herausforderung. Man legt nicht nur offen, was man alles im vergangenen Jahr erreicht hat, sondern reflektiert gleichzeitig über die eigene unternehmerische Verantwortung – und wie man dieser gerecht wird“, sagt Lisa Muhr, Gesellschafterin von Göttin des Glücks.

Mit ihrer Gemeinwohlbilanz ist Göttin des Glücks Pionier in der Modebranche

Weltweit ist Göttin des Glücks das einzige Modeunternehmen, das im Jahr 2012 eine Gemeinwohlbilanz erstellt hat. Im Bereich Outdoor/Sport ist Vaude als berichtendes Unternehmen neu dabei. Eine Gemeinwohlbilanz erfordert vom bilanzierenden Unternehmen ein Höchstmaß an Transparenz und Ehrlichkeit.

Unter anderem wird eine genaue Selbstauskunft zu den Unternehmenswerten Menschenwürde, Solidarität, Ökologische Nachhaltigkeit, Soziale Gerechtigkeit sowie Demokratische Mitbestimmung und Transparenz gegeben.

Dabei werden jeweils die Punkte LieferantInnen, GeldgeberInnen, MitarbeiterInnen inklusive EigentümerInnen, KundInnen/Produkte/Dienstleistungen/Mitunternehmen und Gesellschaftliches Umfeld beleuchtet.

Göttin des Glücks zählt aktuell fünf eigene Geschäfte in Österreich und wird darüber hinaus in sieben Ländern an rund 70 Point of Sales vertrieben. Ihre Mission sieht die Göttin nicht nur in der fairen Produktion und im Verkauf von fairer Mode, sondern in der Bewusstseinsbildung mit dem Ziel, soziales und ökologisches Bewusstsein, analog zum Lebensmittelhandel, auch im Modebereich zu schaffen und soweit zu fördern, dass sich das Kaufverhalten der KonsumentInnen ändert. Weg von ausbeuterischer Massenware hin zu verantwortungsbewussten und nachhaltigen Kaufentscheidungen, um die Wegwerfgesellschaft von heute in eine bewusste, Werte-orientierte Gesellschaft von morgen zu verwandeln.

Die von Organisationen, PolitikerInnen, Privatpersonen und Unternehmen mitgetragene Initiative der Gemeinwohl-Ökonomie startete im Oktober 2010. Seither ist die Bewegung stetig angewachsen. Über 50 Pionierunternehmen erstellten 2011 erstmals freiwillig die „Gemeinwohl- Bilanz“. In über 20 regionalen „Energiefeldern” wird das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie vertieft, verbreitet und weiterentwickelt. So kann aus einer ergebnisoffenen Bewegung ein lokal wachsender Prozess mit globaler Ausstrahlung werden. Dabei werden Synergien mit ähnlichen Ansätzen angestrebt.

Was Göttin des Glücks im Jahr 2012 erreicht hat und welche Ziele sich das ökofaire Modelabel steckt. Die aktuelle Gemeinwohlbilanz von Göttin des Glücks zum Download: www.goettindesgluecks.com/unternehmen. „Göttin des Glücks“, der Name steht für Best Practice aus Österreich. Bereits seit 2006 produziert das internationale Designerkollektiv mit Sitz in Wien Casualwear ausschließlich nach den strengen Kriterien des Global Organic Textile Standard (Gots) sowie der Fair Trade Richtlinien.

Ihre vollständig zertifizierte Kollektion fertigen die grünen Pioniere der Alpenrepublik komplett in Indien und auf Mauritius. Angeboten werden Damen- und Herrenmode sowie Accessoires im mittleren bis gehobenen Preissegment. Typisch für die unaufdringliche Wohlfühlmode made in Austria sind aufgedruckte, humorvolle und Glück verheißende Botschaften unter dem Motto „Danke mir geht’s gut.“

Foto / Quelle: goettindesgluecks.at