Kindermode von Paglie in Bangladesch

Bangladesch gerät immer mehr in das Kreuzfeuer der Mode-Politik. Gnadenloser Profit ist der Grundgedanke vieler Modelabels, die das Land als billiges Produktionsland nutzen. Mitarbeiter vieler Produktionsstätten müssen nicht nur für einen Hungerlohn arbeiten, sondern auch unter miserabelsten Arbeitsbedingungen schuften. Dabei können sie, wie die Fabrikeinstürze im ersten Halbjahr 2013 gezeigt haben, sogar ihr Leben verlieren.

Dass dies nicht so sein muss, zeigt das Kölner Kindermodelabel Paglie. Bangladesch ist das Heimatland der Unternehmer Susanne und Zahad Thakur, die vor zehn Jahren das Label gegründet haben. Und es ist auch die Produktionsstätte des Labels. Oberstes Gebot bei Paglie ist dabei, den Mitarbeitern faire Arbeitsverhältnisse und faire Preise zu bieten – in Köln und in Dhaka.

Geschäftsführerin Susanne Thakur bei der alljährlichen Party in Dhaka

Dabei entsteht Mode aus Leidenschaft und Fairness – zum Kunden und zum Mitarbeiter. Bei Paglie bleibt alles in einer Hand – vom Entwurf über die Produktion bis zum Vertrieb – nur so können einheitliche und vor allem faire Arbeitsbedingungen und angemessene Standards sowie eine hochwertige Qualität geschaffen werden.

Paglie trägt seinen Mitarbeitern gegenüber eine Verantwortung und ist sich dessen auch bewusst. Ein guter „Company Ton“ hat sowohl in Bangladesch als auch in Deutschland einen hohen Stellenwert. Eine alljährliche Party in Dhaka ist nur ein kleiner Teil dessen, was Paglie tut, um den Mitarbeitern einen attraktiven Arbeitsplatz zu schaffen; viele Sozialleistungen runden das Paket ab.

Foto / Quelle: Paglie