Logokonzeption: Kommunikationspsychologie in der Markenkommunikation
|Farbwelt. Typographie. Key Visual. Fertig ist das Logo. An welcher Stelle es auf den Werbemitteln, Geschäftspapieren, Produkten oder der Kleidung platziert wird, hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Zunächst sei erwähnt, dass es keine universelle Musterlösung gibt. Es geht vielmehr darum, firmeneigene Design-Richtlinien und persönliche Vorstellungen mit Erkenntnissen aus der Kommunikationspsychologie zu verknüpfen.
Neben einer ansprechenden Präsentation steht letzten Endes auch die Optimierung der visuellen Wirkung des Markenzeichens im Vordergrund. Ob Plakat, Verpackung oder Geschäftspapier – jedes Medium stellt eigene Anforderungen an das Design. Und das nicht nur im Hinblick auf den gestalterischen Rahmen, sondern auch bezüglich der Betrachter.
Je prägnanter ein Logo positioniert wird, desto eher erregt es ihre Aufmerksamkeit. Im Umkehrschluss wird es schneller wahrgenommen und kann seinen kommunikativen Lerneffekt entfalten. Um diesen Zustand zu erreichen, müssen die individuellen Eigenschaften des Mediums beachtet werden.
Über die Motivgröße, Farbkontraste und weitere Designelemente hinaus spielt hier auch der Blickverlauf eine entscheidende Rolle. Zum Beispiel zeigen zahlreiche Eye-Tracking-Studien auf, dass Webseiten generell von links nach rechts und von oben nach unten in einem Muster gelesen werden, das dem Buchstaben F ähnelt.
Während der Blickverlauf die Abfolge der Informationsaufnahme vorgibt, liefert er auch Auskunft über eine passende Logo-Platzierung auf dem jeweiligen Medium. Demnach erweist sich die Positionierung oben links, mittig oder rechts bei einer Webseite als besonders vorteilhaft.
Firmenkleidung als Praxisexempel
Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen statten ihr Personal mit gebrandeter Kleidung – auch Corporate Fashion genannt – aus. Einerseits, um sie bei der täglichen Arbeit mit funktionalen Outfits zu unterstützen. Andererseits, um ihre Markenbotschaft wortwörtlich nach außen zu tragen. Spezialisierte Anbieter wie die DRESSCUE GmbH entwerfen und produzieren hochwertige Kleidung und unterstützen Unternehmen dabei, ihre Mitarbeiter zu authentischen Markenbotschaftern zu machen.
Ausgehend von der Corporate Identity und den Anforderungen des Tätigkeitsbereichs wird eine Kollektion realisiert, die sowohl in Sachen Praktikabilität ebenso wie Werbewirkung überzeugt. In Abhängigkeit davon, aus welchen Textilartikeln sich die Firmenkleidung zusammensetzt, werden verschiedene Platzierungsmöglichkeiten für das Logo ermittelt.
Kommen beispielsweise Caps zum Einsatz, bietet sich das vordere Panel für eine aufmerksamkeitsstarke Veredelung an. Wenn eine subtilere Wirkung erreicht werden soll, eignen sich die seitlichen Panels oder der hintere Cap-Verschluss für ein Branding.
Geht es um die Klassiker der Firmenkleidung wie T-Shirts oder Polohemden, hat sich die Platzierung auf der linken Brust als effektive Lösung etabliert. Das rührt daher, dass sich die meisten Menschen in ihrer visuellen Wahrnehmung zunächst rechts orientieren. Damit fällt das Markenzeichen auf der Brust des Gegenübers sofort ins Auge.
Nicht zuletzt liefern auch die Ärmel sowie die Rückseite weitere Alternativen für die Veredelung. Ob Firmenkleidung oder anderes Medium – wichtig bleibt, dass die Gewohnheiten der Betrachter beim Design berücksichtigt werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Foto / Quelle: www.dresscue.de