Playboy zeigt Aktmodels in 3D

 

Das Männermagazin Playboy zeigt seine Aktmodell-Ausfalter im Heft erstmals in 3D. In der Juni-Ausgabe des US-Playboys wird das Playmate des Jahres 2010, Hope Dworacyzk, mit dem Blick durch die 3D-Brille in neuen Dimensionen erscheinen. Playboy-Gründer Hugh Hefner zeigt sich überzeugt davon, dass Leute – wenn sie etwas in 3D sehen wollen – am liebsten nackte Frauen anschauen.

Dem aktuellen Playboy wird daher auch gleich die nötige 3D-Brille beigelegt. “Ich glaube, die Leute werden es genießen, das Playmate des Jahres in echter Form zu sehen”, so Hefner gegenüber US-Medien. Die Vision von 3D-Playmates schwebe ihm schon seit langem – seit den 50er-Jahren – vor, so der Playboy-Gründer. Zeitweise hätte aber das Geld gefehlt, alle Hefte mit 3D-Brillen auszustatten.

Argument für Print

Hefner sieht in dem 3D-Format ein Argument für Print, das dem digitalen Trend trotzen soll. “Dieses Bild ist ein Beispiel dafür, wie sich Bücher und Magazine von Computerbildern unterscheiden.” Man könne sie in Händen halten und aufbewahren.

Der Playboy hat seit längerem mit schwindenden Auflagen zu kämpfen. Im vergangen Herbst sorgte das Männermagazin für Aufsehen mit der Zeichentrickfigur Marge Simpson als Playmate im Heft.

Auch in Sachen Merchandise hat der Playboy damit begonnen, ein immer breiteres Angebot aufzustellen, um möglichst viele Menschen damit anzusprechen. Das ausgeweitete Branding soll ebenfalls für zusätzliche Einnahmen sorgen. Allerdings zeigen sich eingefleischte Fans des Magazins wenig begeistert und kritisieren, die heute angebotenen Produkte hätten überhaupt keinen Bezug mehr zur ursprünglichen Marke.

Quelle: pte / Foto: playboy.com