Yoga und das Burn out Syndrom

Yoga auf Kreta

Unsere Gesellschaft hat den „Simultanten“ hervorgebracht: einen Menschen, der Dinge gleichzeitig und nicht nacheinander tut. Der Simultant kommt mit vermeintlich wenig Schlaf aus, ist praktisch rund um die Uhr aktiv und stets erreichbar. Man begegnet ihm in ICEs oder in Flugzeugen, wo er sich während der Arbeit Essen servieren lässt, mit seiner Freundin, und danach mit seiner Frau telefoniert und auf der abendlichen Rückreise gleichzeitig am Laptop arbeitet, ein Bier trinkt und die Kinder mittels Handy ins Bett bringt.

Multitasking heißt das neue Zauberwort. Es hat fast schon in allen Lebensbereichen Einzug gehalten: In der Freizeitkultur, in der Familienkultur, in der Esskultur, ja sogar in der Liebeskultur setzt man auf Erlebnisverdichtung. Allerdings überfordern dauernde Erreichbarkeit und Überkommunikation unsere psychophysischen Reserven. Betroffene verleugnen meist eine lange Zeit die eigenen Bedürfnisse. Und da sie so stark engagiert sind, hat das Umfeld oft Mühe, erste Anzeichen eines Burn-outs zu erkennen: Häufige Flüchtigkeitsfehler, starke Erschöpfung, chronische Müdigkeit, Energiemangel, Libido-verlust, häufigere Infekte sowie Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Die Folge von diesen Symptomen können Freudlosigkeit, Schuldzuweisungen, Aggression und zuletzt Angst und Depressionen sein.

Behauptete Schiller einst, erst der Geist mache den Körper, gilt heute vielmehr der Umkehrschluss: Nur ein gesunder Körper ermöglicht einen freien, kreativen und damit auch produktiven Geist, der konzentriert und mit möglichst wenig Fehlern einer Tätigkeit nachgehen kann. Das Yoga Retreat Seminar der yoga shala landshut auf Kreta beugt dieser Situation vor.

Flisvos ist eine kleine Pension im Westen Kretas.  Sie entstand ca. 1982 und wurde eine feste Institution im Südwesten Kretas. Ein Familienbetrieb dessen Ziel es ist ein Wohlfühlen der Gäste zu erreichen; eine kleine Familie zu sein. Spiros hat sich auch in der Politik des Ortes engagiert, er versucht Tradition und modernen Tourismus zu vereinen

Foto/Quelle: Klaus Eidt – Flisvos / www.flisvos.de