Lebkuchenbier, Zudeldatschn & Co. im Frankenwald

Mondlicht-Snowwalk entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, Schlittenfahrten durch die historische Hofer Innenstadt oder Hundeschlittenrennen quer durch das „fränkische Alaska“ – der Frankenwald lockt zur Winterzeit mit zahlreichen Aktivitäten, Angeboten und Veranstaltungen Groß & Klein in den Norden Bayerns. Doch auch fernab von Piste, Loipe und Rodelbahn begeistert die Region seine Besucher mit ihrem alten Handwerk und kulinarischer Brauchtumspflege.

Ein sprichwörtlich heißer Tipp sind die sogenannten „Zudeldatschn“ aus dem oberfränkischen Lichtenberg. Seit Generationen sorgen die Hausschuhe der besonderen Art für warme Füße bei eisigen Temperaturen. Die dicken Socken werden in müßiger Handarbeit mit der speziellen Zudelwolle in einem aufwendigen Zupfverfahren gefüttert und abschließend mit einer Ledersohle verstärkt. Nur noch Wenigen beherrschen diese besondere Herstellungsweise der beliebten Hausschuhen und die Exemplare daher sehr begehrt.

Jeden ersten Dienstag im Monat treffen sich einige handarbeitsbegabte Damen in geselliger Runde zum gemeinsamen „werkeln“. Auch feine Spitze ist im Frankenwald gefragt, die im Ort Nordhalben noch handgeklöppelt wird. Hier gibt es sogar eigens eine Klöppelschule für alle Interessierten, die dieses alte Handwerk erlernen möchten. Für liebevoll und individuell gestalteten und ebenso wärmenden Kopfschmuck während der kalten Jahreszeit finden Häkelfreunde in der fränkischen Mützenschmiede von myboshi genau das Richtige.

Winterzauber im Frankenwald – Wenn Winter mehr ist als ’nur‘ weiße Pracht

Neben der mehrfach ausgezeichneten Sterneküche von Alexander Herrmann und den kulinarischen Kreationen von Richard Lentz, Alexander Schütz und ihren Kollegen, freuen sich die Frankenwald-Gäste ebenso auf die bodenständige Küche der Genussregion Oberfrankens. Mit der nachweislich größten Brauerei-, Bäckerei-, und Metzgereidichte der Welt laden die Wirte und Gastgeber regelmäßig zu kulinarischen Aktionswochen.

Unter dem Motto „Wie’s Oma kochte und Opa mochte“ oder „Ganz wild… auf Wild aus dem Frankenwald!“ kehren wieder die Gerichte der alten Rezeptbücher zurück auf die Teller. Während der Adventszeit können im Bayerischen Brauereimuseum der Kreisstadt die Besucher etwa das Lebkuchenbier der Kulmbacher Brauerei kosten. Nähere Informationen zu den Winterspecials sowie zu den Outdoorangeboten sind bei Frankenwald Tourismus telefonisch unter +49-(0)-9261-60150 oder unter www.frankenwald-tourismus.de erhältlich. Erste Eindrücke zur Region gibt es auch auf facebook.

Über die Wander- und Urlaubsregion Frankenwald
Bekannt als die „Grüne Krone“ Bayerns besticht der Frankenwald abseits des Massentourismus durch seine authentische Ursprünglichkeit. Die Naturregion im Norden des Freistaats begeistert Erholungssuchende, Wanderer, Radfahrer und Genussurlauber. Über 4.200 Kilometer bestens gepflegte Wanderwege, ein dichtes Radwegenetz oder abenteuerliche Floßfahrten und Bewegung im Schnee locken Outdoorfans in die Natur des „fränkischen Alaskas“. Veranstaltungs-Highlight ist der jährliche Wandermarathon mit rund 500 Teilnehmern, der bereits Kultstatus erlangt hat.

Liebhaber der bodenständigen Küche erwartet in der Genussregion Oberfranken mit der nachweislich größten Brauerei-, Bäckerei- und Metzgereidichte der Welt neben Bier, Bratwurst und Pralinen auch beispielsweise das zarte „Frankenwälder Zicklein“ als Spezialität. Mit der einzigartigen Heilmittelkombination aus Radon, Moor und Kohlensäure im Bayerischen Staatsbad Bad Steben und regionaltypischen Anwendungen verwöhnen Besucher hier Körper, Geist und Seele.

Kultur-historische Höhepunkte sind die zahlreichen Feste und Veranstaltungen in und um die jahrhundertealten Burgen und Schlösser. Ehemals als der „Kleiderschrank der Welt“ betitelt, blickt der Frankenwald neben der Flößerei auf eine lange Tradition des Klöppelns und der Weberei zurück.

Foto / Quelle: frankenwald-tourismus.de