VisitScotland verkündet Themenjahr ‚Year of Innovation, Architecture & Design‘

Das Land des Dudelsacks ist weltbekannt für seinen ungebrochenen Forschergeist, sein ikonisches bauliches Erbe und seine international anerkannte Mode-, Textil- und Designbranche. Die zahlreichen Errungenschaften in diesen drei Bereichen hat die schottische Regierung zum Anlass genommen, 2016 unter das Motto „Year of Innovation, Architecture & Design“ zu stellen. Die Themenjahre zielen mitunter darauf ab, kreative Eventplaner auf der ganzen Welt zu neuen Ideen für ihre Veranstaltungen zu inspirieren.

Die Schotten sind für ihren Innovationsgeist berühmt: Seit dem Zeitalter der Aufklärung (18. Jahrhundert) steht das Land des Whiskys im Mittelpunkt der akademischen Forschung. Viele schottische Wissenschaftler und Entdecker erlangten in der Zwischenzeit Ruhm und Anerkennung – von Sir Alexander Fleming, der das Antibiotikum Penicillin entdeckte, über den „Vater der Nationalparks“ John Muir bis hin zu John Logie Baird, welcher den Fernseher erfand.

Forschung und Industrie lassen sich in Schottland ideal miteinander verknüpfen – so können Veranstaltungsplaner Konferenzen und Events beispielsweise in den beeindruckenden historischen Gemäuern der Universität von Glasgow oder im eleganten Rahmen der Museumsbibliothek Signet Library in Edinburgh stattfinden lassen.

Architektonisch bedeutende Bauten bieten Raum für Veranstaltungen in ausgefallenen, modernen Locations. So beispielsweise das Riverside Museum in Glasgow mit seiner 36 Meter hohen Glasfassade, gestaltet von der aus dem Irak stammenden Architektin Zaha Hadid. Die Zickzack-Krone des Museumsdachs erzeugt die Illusion einer Bewegung und verweist damit schon auf die Objekte im Gebäudeinneren – Transportmittel von der Straßenbahn bis zum Fahrrad und von der Dampflokomotive bis zum Schiff.

Das Riverside Museum in Glasgow

In diesem Ambiente, mit Blick auf den Fluss Clyde und das Stadtpanorama, können festliche Empfänge veranstaltet werden, während die Fahrzeuge Unterhaltung für die Gäste bieten und gleichzeitig als Eisbrecher für Konversationen dienen. Viele weitere symbolträchtige Gebäude berühmter Architekten prägen die Architekturlandschaft Schottlands. Das Clyde Auditorium des Konferenzzentrums Secc in Glasgow, designt von Sir Norman Foster, erinnert an ein Gürteltier und wird von den Glaswegians liebevoll „Armadillo“ genannt.

Während das Konferenzzentrum Eicc in der Hauptstadt Edinburgh mit seiner einzigartigen „Moving Floor“-Technologie beeindruckt und von Sir Terry Farrell gestaltet wurde. Bereits vor seiner Fertigstellung in den nächsten Jahren, ist das zukünftige schottische Designzentrum V&A Museum in der UNESCO Weltdesignstadt Dundee, das aus der Feder des japanischen Architekten Kengo Kuma stammt, über die revolutionäre 3-D-App „Dundee Waterfront“ einsehbar.

Zahlreiche Freizeitveranstaltungen wie beispielsweise das „Festival of Architecture“ widmen sich 2016 dem Themenjahr und bilden landesweit abwechslungsreiche Rahmenprogramme für Incentivereisen, Konferenzen und Veranstaltungen aller Art. Das Jahr 2015 stand ganz unter dem Motto „Food & Drink“: Zelebriert wurden typisch schottische Speisen und Getränke wie das Nationalgericht Haggis und der berühmte Single Malt Whisky, die den Rahmen einer jeden Veranstaltung bereichern.

Dass das Konzept der Themenjahre funktioniert, belegt der Erfolg des Jahres 2014. Die schottische Wirtschaft erzielte durch Aktivitäten und Events rund um das Themenjahr „Homecoming“ mit mehr als 1.000 Veranstaltungen, darunter Großveranstaltungen wie die Commonwealth Games oder die MTV European Music Awards, zusätzliche Einnahmen in Höhe von 136 Millionen Pfund (ca. 195 Millionen Euro).

Foto / Quelle: Glasgow City Marketing Bureau, LMG Management GmbH, Lisa Reinshagen