Was wäre Weihnachten ohne die Weihnachtsmärkte?
|In zwei Tagen ist doch tatsächlich schon der erste Advent. Kaum zu glauben, wie dieses Jahr die Zeit rennt. Vor sechs Wochen lagen wir noch in der warmen Sonne am Strand von Bibione an der italienischen Adria. Ja der Urlaub im Lande der Römer ist noch gar nicht so lange her. Nach Strand ist einem jetzt im Norden Deutschland natürlich nicht mehr zumute. Schals, Mützen und dicke Wintersachen sind angesagt.
Aber es stehen ein Menge anderer schöne Dinge an, die diese Zeit eines jeden Jahres stets so mit sich bringt. Weihnachten steht quasi schon vor der Tür. Und die Weihnachtsmärkte locken mit einer schier unglaublichen Auswahl an Action – primär für Kids, Leckereien – nicht nur für Kids, und Punsch – sicher nicht für Kids, in den wildesten Variationen. Die vielen zufriedenen Gesichter der Massen, die sich dort jeden Tag nach Feierabend mit Freunden und Kollegen tummeln, sprechen für sich.
Es ist wirklich ratsam, die Wochen vor dem Fest, oder am besten die Zeit bevor die ersten Weihnachtsmärkte öffnen, weniger zu futtern und darauf zu achten, eher Schmalhans Küchenmeister sein zu lassen. Was die Weihnachtsmärkte dieser Tage so zu bieten haben an Köstlichkeiten und Spezialitäten, ist fast schon einen (Weihnachts-oder Zimt)Stern wert. Da ist eine unwillkommene wie unfreiwillige Gewichtszunahme praktisch unabwendbar.
Weihnachten steht vor der TürWir beide, meine Kirsten und ich, gehen gerne auf den Weihnachtsmarkt kuschelig und warm, schön dick eingepackt. Wir sind jedenfalls kaum in der Lage, die vielen Mandeln, Magdeburger, Bratäpfel, Flammkuchen, Champignons und schier unfassbaren Mengen an Süsskrams und und und.. unangetastet zu lassen, wenn wir dort vorbeischlendern. Besonders meine kleine Süsse ist sehr anfällig für Süsses.
Wir haben es das letztes Jahr tatsächlich ein paar Male sogar so gemacht, dass wir dort richtig zu Abend gegessen haben. Wenn man das so nennen kann. Klingt entspannter als es war.
Wir sind nämlich von einer lecker Bude zur anderen gesaust und haben überall, so viel wie reinging, von den verschiedendsten kulinarischen Gaumenfreuden genascht und genossen. Das war echt der Hit. Nur der lange Heimweg mit der dicken Plauze war nicht so schön.
Dieses Jahr haben wir ja richtig Glück mit dem Wetter. Der Regen hält sich insgesamt in Grenzen und erst ein richtiger fieser Herbststurm hat das Land gebeutelt. Wir hoffen, eigentlich wie immer um diese Zeit, wieder auf weisse Weihnachten. Mit ein bisschen gefrorenem Niederschlag in den nächsten Tage wär ja schon einmal ein Anfang gemacht. Dafür ist es leider noch etwas zu warm, was sich aber schnell ändern kann.
Mit ein bisschen Frost schmeckt der Punsch mit Schuss jedenfalls gleich doppelt so gut. Und der Idealfall ist eh trockenes Winterwetter, bei dem sich sogar die Sonne ab und zu blicken lässt. Dann ist auch auf den Weihnachtsmärkten wieder die Hölle los. Teilweise richtig Stehparty an den Punschständen. So lieben wir die Einstimmung auf die kommenden besinnlichen ruhigen Feiertage!
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