dk-ferien begrüßt Änderung des Hundegesetzes in Dänemark

Dänemark wird einige Punkte seiner umstrittenen Hundegesetze ändern. Das wurde diese Woche beschlossen. Laut Information des dänischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Fischerei sollen Hundehalter, deren Vierbeiner durch Beißattacken aufgefallen sind und deshalb eingeschläfert werden sollen, ab 1. Juli einen Experten zur Begutachtung hinzuziehen dürfen.

Dänemark wird einige Punkte seiner umstrittenen Hundegesetze ändern

Dieser Sachverständige wird dann entscheiden, ob der Beißvorfall so schwerwiegend war, dass das Tier getötet werden muss.

Bislang konnten in derartigen Fällen Hunde ohne juristische Prüfung beschlagnahmt und eingeschläfert werden. Streunende Hunde dürfen zudem nicht mehr einfach erschossen werden.

Es droht deren Besitzer jedoch im Wiederholungsfall ein Bußgeld von 2.000 Kronen. Das Ministerium betont, dass Hundebesitzer weiter die Verantwortung für ihre Tiere tragen. Diese dürfen andere Menschen nicht ängstigen oder angreifen.

„Künftig droht bissigen Hunden kein „kurzer Prozess“ mehr, darüber freuen wir uns sehr“, sagt Birgit Hoffmann, Dänemark-Expertin und Inhaberin von dk-ferien. Das dänische Hundegesetz hatte zahlreiche deutsche Hundebesitzer sehr beunruhigt, ob sie noch Urlaub mit ihren Vierbeinern in Dänemark machen können.

„Wir hoffen, dass sich das Ganze jetzt wieder etwas beruhigt und auch wieder mehr Urlauber mit Hund wieder den Weg in das schöne Land finden. Dänemark war und ist grundsätzlich für seine Hundefreundlichkeit bekannt“, so Hoffmann.

Mehr Informationen: 
www.dk-ferien.de/daenemark-hund.html

Foto / Quelle: Birgit Hoffmann, dk-ferien