Gefahren von PFAS: Warum diese Chemikalien ein ernstes Problem darstellen

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind eine Gruppe von Chemikalien, die in vielen Produkten eingesetzt werden. Sie sind wasser- und schmutzabweisend und werden auch in Feuerlöschern verwendet. In den letzten Jahren hat sich jedoch die Besorgnis über die möglichen gesundheitlichen und ökologischen Auswirkungen von PFAS verstärkt.

PFAS können sich in der Umwelt ansammeln und in Trinkwasserquellen und Bodenproben gefunden werden. Es gibt auch Hinweise darauf, dass sie negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können, einschließlich Leberschäden, hormoneller Störungen und Krebs.

Regulierungsbehörden haben in einigen Ländern Schritte unternommen, um den Einsatz von PFAS einzuschränken oder zu verbieten. In der EU wurden bereits einige PFAS verboten und Maßnahmen ergriffen, um den Einsatz von PFAS in bestimmten Produkten wie Papier und Kartonagen einzuschränken. Doch trotz dieser Maßnahmen bleibt PFAS ein weit verbreitetes Problem in der Umwelt und in vielen Produkten.

Die Problematik der Persistenz und Bioakkumulation von PFAS

Eine der Hauptprobleme bei PFAS ist ihre Persistenz in der Umwelt. PFAS können Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte in der Umwelt verbleiben und sich in der Nahrungskette ansammeln. Einige PFAS haben eine sehr hohe Bioakkumulation, was bedeutet, dass sie sich im Körper anreichern und schließlich toxische Konzentrationen erreichen können.

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Sogar in der eigenen Wohnung kommen wir mit ihnen in Berührung, ohne es zu ahnen / (c) pixabay.com – 4787421

Da PFAS in vielen Produkten eingesetzt werden, kann ihre Exposition auf verschiedene Weise erfolgen. Menschen können PFAS durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln, das Trinken von belastetem Wasser oder durch den Kontakt mit Produkten aufnehmen, die mit PFAS behandelt wurden.

Mögliche gesundheitliche Auswirkungen von PFAS

Es gibt Hinweise darauf, dass PFAS negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Eine Studie ergab beispielsweise, dass eine höhere Belastung mit PFAS mit einem erhöhten Risiko für Leberschäden verbunden sein kann. Andere Studien haben gezeigt, dass PFAS hormonelle Störungen verursachen und das Risiko von Krebserkrankungen erhöhen können.

Die Notwendigkeit von Regulierungen

Angesichts der möglichen Gesundheits- und Umweltauswirkungen von PFAS ist es wichtig, dass Regulierungsbehörden Maßnahmen ergreifen, um den Einsatz von PFAS zu reduzieren oder zu verbieten. In einigen Ländern wurden bereits Schritte unternommen, um den Einsatz von PFAS einzuschränken, aber es bleibt noch viel zu tun.

Als Verbraucher können wir dazu beitragen, die Exposition gegenüber PFAS zu reduzieren, indem wir Produkte meiden, die PFAS enthalten, und auf umweltfreundliche Alternativen zurückgreifen. Wir können auch Unternehmen und Regulierungsbehörden auffordern, Maßnahmen zu ergreifen, um den Einsatz von diresen fiesen Giften zu beschränken.

Quelle / Foto: (c) Redaktion