Gut schlafen, aber wie?

In herausfordernden Zeiten innere Ruhe zu wahren oder wieder zu finden ist gar nicht so leicht. Steigende Anforderungen im Job, die aktuelle Pandemiezeit, Sorgen und Zweifel verfolgen viele Menschen bis in den Schlaf und lassen sie nachts grübelnd wachliegen.

Abendliches Nicht-Einschlafen-Können, häufiges Kurzerwachen, längeres Wachliegen und Gedankenkreisen: Aktuellen Umfragen zufolge leiden 25 Prozent der Erwachsenen in Deutschland regelmäßig an Schlafstörungen. Darüber hinaus schläft in Zeiten von Corona jeder Zehnte in Deutschland schlechter.

Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK), für die bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Menschen befragt wurden. Betroffene erleben ihren Schlaf nicht mehr als erholsam. Sie fühlen sich am Tag müde und kraftlos, haben Konzentrationsschwierigkeiten und neigen zu einer erhöhten Reizbarkeit oder inneren Unruhe.

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Schlaflos? Das muss nicht sein mit unseren Tipps / © Getty Images/iStockphoto

Warum die Schlafqualität verbessern?

Schlafmangel kann auf Dauer ernste gesundheitliche Folgen haben. So werden Bluthochdruck, Schwankungen des Blutzuckerspiegels, Schwächung des Immunsystems, ein erhöhtes Risiko für Depressionen und andere psychische Erkrankungen mit Schlafstörungen in Verbindung gebracht.

Diese Tipps helfen, die Schlafqualität zu verbessern

  • Tagsüber für ausreichend Bewegung und sportliche Aktivitäten sorgen – das verstärkt das Schlafbedürfnis. Ab 18 Uhr den Körper jedoch nicht mehr überanstrengen.
  • Fernseher, Computer oder Smartphone mindestens eine Stunde vor dem Schlafen ausschalten. Stattdessen lieber zu einem Buch greifen oder Entspannungsübungen machen, um zur Ruhe zu kommen.
  • Auf einen möglichst regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus achten, bei dem man jeden Tag zur selben Zeit schlafen geht und zur selben Zeit aufsteht. Gelingt das, findet die innere Uhr zum gewohnten Takt zurück.
  • Vor dem Einschlafen den Tag reflektieren und in einem Dankbarkeitstagebuch 3 schöne Dinge notieren. Wofür ist man dankbar? Was ist gut gelungen? Was möchte man besser machen? Schon nach kurzer Zeit verhilft das Konzept der Dankbarkeit zu einem positiven Lebensgefühl und verbessert auch die Schlafqualität.

Verschreibungspflichtige Schlafmittel können einerseits zu einer Abhängigkeit führen, andererseits können sie Nebenwirkungen haben oder Schlafstörungen im schlimmsten Fall sogar noch verstärken. Heilpflanzen bieten eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Schlafmitteln.

Foto / Quelle: Homöopathisches Laboratorium Alexander Pflüger GmbH & Co. KG