Postpandemische Belastungsstörung kann die Ursache von Migräne sein

Das Coronavirus hat unser Leben in vielen Belangen verändert. Insbesondere die mentalen als auch körperlichen Folgen der Pandemie sind zweifelsfrei einschlägig und vielfältig, und beeinflussen die meisten von uns täglich. Es ist eine neue Welle von gesundheitlichen Problemen entstanden, damit zusammenhängende, anhaltende Auswirkungen werden häufig als „Postpandemische Belastungsstörung“ definiert. Diese Störungen werden über eine weite Bandbreite von psychischen als auch physischen Symptomen charakterisiert, unter anderem Migräne.

Grundsätzlich geht man davon aus, dass Stress Migräne verursacht, und chronische Schmerzen als auch wiederkehrende Migräne wiederum mehr Stress verursachen. Also in etwa ein Teufelskreis, mit Migräne als eines der am meisten verbreiteten Gesundheitsproblemen, die durch die Pandemie verursacht beziehungsweise verstärkt wurden. Einige Studien mit Gruppen von unter Migräne leidenden Probanden zeigen, dass über 85% ebenfalls angeben schlecht zu schlafen, als auch unter Stress, Angstzuständen und Depressionen zu leiden. All diese Symptome werden wiederum mit der Frequenz von Kopfschmerzen assoziiert, beziehungsweise als Auslöser von Migränen identifiziert.

 

Kopfschmerzen können viele Ursachen haben
Kopfschmerzen können viele Ursachen haben / (c) pixabay.com

Andere, häufig genannte Symptome sind Antriebslosigkeit, Müdigkeit als auch Zähneknirschen. Um diese Spannungen und Blockaden im Körper zu lösen, die häufig als Ursache von Migränen gehandelt werden, gibt es auch einige natürlich Ansätze, wie z.B. Sprays und Salben zur Entspannung der Muskeln und zur Verbesserung der Durchblutung.

Auch der sogenannte ‚Brain Fog“ ist ein weitverbreitetes Phänomen welches häufig mit der COVID-19 Pandemie in Verbindung gebracht wird. Symptome reichen von Konzentrationsstörung, Vergesslichkeit, Verwirrung und Müdigkeit bis hin zu Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit als auch Orientierungslosigkeit. Als prinzipielle Auslöser werden hierfür häufig Angstzustände, Schlafmangel und reduzierte Bewegung diskutiert. All diese Zustände haben die Tendenz das Gehirn zu ermüden, was wiederum zur Verstärkung der Symptome führt.

Ein Ansatz zur Besserung beruht auf einer Anpassung der Ernährung, diese sollte natürlich ausgewogen, zuckerarm und nährstoffreich sein, aber auch zu wenig hochwertige Fette können einen Leistungsabfall des Gehirns hervorrufen. Vitamin 12 wird als äußerst wichtig für eine gesunde Gehirnfunktion angesehen und ein entsprechender Mangel kann schon als Auslöser für „Brain Fog“ verantwortlich sein. Auch das unter anderem durch Sonnenschein aufgenommene Vitamin D ist sehr hilfreich zur Verminderung der Symptome und hat eine positive Auswirkung auf das Immunsystem.

Für Allergiker, oder Menschen die sensibel auf bestimmte Speisen reagieren, kann der „Brain Fog“ auch nach dem Verzehr entsprechender Speisen auftreten, häufig genannt werden unter anderem Alkohol, Kaffee, Erdnüsse, Milchprodukte als auch künstliche Süßstoffe.

Wenig überraschend, dass auch Flüssigkeitsmangel, Schlafmangel, Stress und Bewegungsmangel als einflussreiche Faktoren aufgeführt werden. Viel Wasser trinken und zumindest regelmäßige Spaziergänge sind Grundvoraussetzungen für das körperliche, als auch mentale Wohlbefinden.

Auch Zähneknirschen, medizinisch als Bruxismus bezeichnet, ist ein häufiges Folge-Symptom der Pandemie. Das wiederkehrende, und auch häufig nachts auftretende Zähneknirschen kann neben psychologischen Ursachen aber auch orthopädische oder medikamentöse Ursachen haben. Resultate reichen von abgeschliffenen Zähnen bis hin zu Schmerzen und Verspannungen im Kieferbereich.

Sowohl bestimmte Atemtechniken als auch Physiotherapie, insbesondere Massagen können hier helfen die Symptome zu lindern. Unterbrochene Routinen als auch beständige Unsicherheit haben zweifelsfrei auch einen erheblichen Anstieg von Schlaflosigkeit verursacht.

Sogenannte Insomnie ist unabhängig von der Pandemie sehr belastend für die darunter leidende Person. Wenn sich diese verfestigt, besteht die Gefahr, dass sich daraus zusätzliche, ernsthafte Gesundheitsprobleme entwickeln, wie Angstzustände, Depressionen, Übergewicht, kardiovaskuläre Erkrankungen, als auch Diabetes.

Es gibt mittlerweile jede Menge Studien, die die positiven Auswirkungen von CBD auf die Schlafqualität untersuchen und diskutieren. Dabei wird häufig auf die vermeintlichen Entspannungs- Effekte, als auch auf die Verminderung von Angstzuständen hingewiesen.

Im Hinblick auf CBD als Therapie Ansatz werden meist hochprozentige CBD Öle als am effektivsten angesehen. Entsprechenden Tropfen werden kraftvolle, beruhigende Effekte nachgesagt. Als effektivste Art und Weise der Aufnahme der Öle wird häufig die orale Option aufgeführt.

Bei einer sogenannten sublingualen Aufnahme werden Tropfen für 30 Sekunden unter der Zunge platziert, und danach geschluckt. Dadurch können die CBD Moleküle durch die dünnen Hautschichten unter der Zunge ohne Umweg direkt in den Blutkreislauf gelangen um dadurch möglichst umgehend den gewünschten Effekt zu erzeugen.

Auch Müdigkeit und Energielosigkeit haben viele von uns in der Pandemiezeit belastet. Isolierung und wenig Zeit an der frischen Luft haben meist schlechten Einfluss auf unsere Laune als auch auf unsere Energielevel gehabt. Bewegung ist hier unglaublich wichtig und effektiv, um unser Energiepensum auf natürlich Art und Weise zu erhöhen. Bereits Aktivitäten mit geringer Belastung wie, Spaziergänge, Yoga und Schwimmen können helfen Energielevel und eine positive Grundhaltung zu stärken und zu verbessern.

Auch eine zunehmende Belastung der Bevölkerung durch Angstzustände ist bei den Entwicklungen der letzten Jahre wenig überraschend. Häufig wird „Anxiety“ sogar mittlerweile weltweit als die am weitesten verbreitete, mentale Störung bei jungen Erwachsenen gehandelt.

Häufige physische Symptome sind Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Brustenge und Schwindel. Sowohl die körperlichen als auch die psychischen Anzeichen sollten als Warnzeichen ernst genommen werden. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig um das Verfestigen bzw. das Entstehen ernsthafter, gesundheitlicher Probleme zu verhindern.

Zusätzlich zu einem Besuch beim Hausarzt ist ein Termin mit einem Osteopath bei Angstgefühlen ratsam. Osteopathen achten sehr auf die Muskulatur, welche die Brustwirbelsäule umgibt, wo sich auch das sympathische Nervensystem befindet. Dieses System beeinflusst den Umgang mit stressreichen Situationen. Aber auch Atemübungen und generelle Aufmerksamkeit kann helfen Ängste zu vermindern, beziehungsweise helfen zu Lernen mit entsprechenden Gefühlen besser umgehen zu können.

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