Ab auf die virtuelle Ebene: Corona-Zeiten machen Raumausstatter innovativ

Distanz ist das Gebot der Stunde. Diesem gehorchend hat ein Raumausstatter in Mönchengladbach die Online- mit der Offline-Welt verbunden, um den Geschäftsbetrieb aufrecht halten zu können. Nebenbei profitiert dabei auch die Umwelt.

„Früher haben wir Gespräche wechselweise beim Kunden und bei uns im Showroom geführt“, berichtet Günter Terstappen, wie sie noch vor drei Monaten gearbeitet haben. „Jetzt haben wir das meiste davon in den virtuellen Raum verlagert, sind dadurch flexibler geworden und können unseren Kunden sogar schneller zeigen, wie wir ihre Vorstellungen realisieren würden.“

Raumausstattung in Corona-Zeiten: Videoberatung & Auslieferung per E-Bike
Raumausstattung in Corona-Zeiten: Videoberatung & Auslieferung per E-Bike

Was für viele einfach nur eine starre Videoberatung ist, hat Terstappen zu einem video- und webgestützten Spaziergang durch den eigenen Showroom gemacht. Musterbücher blättert man virtuell. Im regionalen Umfeld werden Muster der Stoffe, Teppiche, Boden- oder Wandbeläge mit dem hauseigenen E-Bike zum Kunden gefahren und wieder abgeholt.

„Wir haben diese Maßnahmen erst nur zur Verminderung der persönlichen Kontakte eingeführt, stellen aber schon jetzt fest, dass dieser Weg sehr effizient ist sowie Zeit, Wege und somit Kosten spart“, freut sich Terstappen über die neue Arbeitsweise. Man könne so auch die Auswirkungen von Änderungswünschen mehr oder weniger live demonstrieren und komme schneller zu Ergebnissen.

Lediglich die Umsetzung beim Kunden funktioniert nicht im virtuellen Raum. Aber selbst diese könne man aufgrund der engen Abstimmung mit viel Distanz bewerkstelligen. Manche Kunden gäben Günther Terstappen Schlüssel und kämen nach einem Arbeitstag in ein neu eingerichtetes Wohnzimmer zurück. Ganze Büroetagen würden sie derzeit auf diesem Weg mit Bodenbelägen & Lichtelementen ausstatten.

Foto / Quelle: Raumaustattung Günther Terstappen