E-Commerce – eine modische Erfolgsgeschichte

Die Begriffe elektronischer Handel, E-Commerce, Online- und Internethandel stehen alle für den Kauf und Verkauf von Waren oder Dienstleistungen mithilfe des Internets oder anderer digitaler Systeme. Die Vorgeschichte des Onlinehandels begann bereits in den 1960er-Jahren, in den 90ern nahm der Verkauf von Produkten an Privatkunden über das Internet Fahrt auf.

Heute ist Online-Shopping ein ganz selbstverständlicher Bestandteil des alltäglichen Konsumverhaltens. Der Aufwärtstrend ist ungebrochen und der Onlinehandel dürfte auch in den nächsten Jahren weiterhin an Relevanz gewinnen.

In den späten 1990er-Jahren waren die nötigen Technologien für erfolgreichen E-Commerce bereits weitgehend entwickelt und die großen Player erkannten bereits früh das Potential der digitalen Medien. Neben Marktplätzen wie Amazon und eBay konstituierte sich der Spitzenreiter unter den Suchmaschinen, Google, und erste kleinere Unternehmen und Händler gingen ins Netz.

Ab dem Jahr 2000 kam die Erfolgsgeschichte des E-Commerce so richtig in Schwung. Immer mehr Händler und zudem Branchen wie Banken nutzen seitdem das Internet als Plattform. Neben reinen Online-Shops für beispielsweise Mode und Accessoires gibt es inzwischen viele Anbieter, die erfolgreich auf Omnichannel-Marketingstrategien setzen.

Online-Shopping – vor allem von Bekleidung – ist mittlerweile nicht mehr auf die jüngere Generation beschränkt. Auch viele ältere Menschen kaufen heutzutage im Internet ein. Bei Kleidung und Schuhen gehen 14- bis 29-jährige Käufer*innen immer noch häufiger auf digitale Shoppingtour als ältere.

Das bedeutet aber nicht, dass die Auswahl beispielsweise im Bereich Damenmode klein wäre: Anbieter wie Wenz bieten hier für jeden Anlass und Geschmack das passende. In steigendem Maß profitieren Händler und Nutzer von der wachsenden Personalisierung der Angebote und auch der Werbung. Ein individualisiertes Einkaufserlebnis mit maßgeschneiderten Modetipps, Treue-Rabatten für langjährige Kunden und zum persönlichen Stil passenden Bekleidungsempfehlungen führen zu mehr Umsatz und Kundenzufriedenheit.

Seit etwa 20 Jahren sind nicht nur steigende Zuwachsraten im Onlinehandel und ein breiteres Kundensegment zu verzeichnen – auch was die Technologien angeht gibt es interessante Entwicklungen. Unter anderem wird experimentiert im Bereich Virtual Reality und Augmented Reality.

Der Online-Handel wird den stationären handeln auf ein Minimum reduzieren
Der Online-Handel wird den stationären handeln auf ein Minimum reduzieren  / (c) pixabay.com

Was für Händler jetzt schon nahezu unverzichtbar ist, sind responsive Webseiten, die die Websites unabhängig vom Endgerät in bestmöglicher Qualität und Auflösung darstellen. Das ist darum so wichtig, weil Onlineshopping von Bekleidung und anderen Produkten immer häufiger von mobilen Endgeräten aus geschieht: Die Zahl der Einkäufe mit dem Smartphone oder Tablet hat sich innerhalb weniger Jahre mehr als verdoppelt.

Im vergangenen Jahr haben sich neben Shopping weitere Möglichkeiten der Internetnutzung etabliert. In Zukunft das Internet der Dinge (IoT) dem E-Commerce ganz neue Chancen bieten – längst nicht nur in der Modebranche. Die Anzahl der smarten Haushaltsgeräte sowie der permanent mit dem Internet verbundenen Alltagsgegenstände nimmt zu.

Ein intelligenter Kühlschrank kann über Sensoren prüfen, wann bestimmte Lebensmittel zur Neige gehen und den Bedarf entweder melden oder direkt eigenständig Waren nachbestellen. Onlineshopping und -werbung erreichen mit dem IoT die nächste Stufe in der Entwicklung. Der Trend, den die Verbraucherstudie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e. V. (bevh) mit 51,2 Prozent Wachstum im ersten Halbjahr 2020 verzeichnet, wird also voraussichtlich anhalten.

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