Was ist aus den Plänen fürs neue Jahr geworden?

Das erste Vierteljahr ist fast um. Oftmals ist der Start eines Jahres für viele Menschen ein Grund für Optimismus, Vorfreude, Zukunftspläne. Für andere stehen die Sorgen und Risiken der kommenden Monate im Vordergrund – besonders in diesem Jahr. CosmosDirekt, der Direktversicherer der Generali in Deutschland, hat sich im Januar danach erkundigt, mit welchen Sorgen die Menschen ins Jahr 2022 gestartet sind und wie sie ihr persönliches Risiko einschätzen.

Pandemie, Extremwetter, Inflation – positive Nachrichten waren in den vergangenen Wochen und Monaten selten. Kein Wunder, dass die Menschen in Deutschland auch schon vor Ausbruch des Ukraine-Krieges nicht nur positiv in die Zukunft schauen konnten. Das ergab eine forsa-Umfrage[1] im Auftrag von CosmosDirekt.

Demnach machten sich zu Beginn des Jahres zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten besonders Sorgen darüber, dass die Corona-Pandemie das Leben noch lange beeinträchtigen wird. Damit überschattete das Virus sogar den Klimawandel, denn nur 41 Prozent der Umfrageteilnehmer sorgten sich, dass dieser sich negativ auf ihr Leben auswirken wird.

Weniger Sorgen machten sich die Menschen (37 Prozent) dagegen über schwere bzw. lebensbedrohliche Krankheiten oder Unfälle bei sich selbst oder in der Familie. Dabei fällt auf, dass sich Frauen (43 Prozent) hierüber eher Sorgen machten als Männer (30 Prozent). Und schließlich plagten die Menschen in Deutschland ebenfalls weniger häufig grundsätzliche Existenzängste:

Frau in Sorge
Sorgenvolles Jahr? / © CosmosDirekt / Adobe Stock

Nur ca. jeder Vierte (23 Prozent) machte sich aktuell Sorgen darüber, den eigenen Lebensstandard nicht mehr halten zu können. 16 Prozent befürchteten, dass sie ihre finanzielle Unabhängigkeit verlieren könnten. Und lediglich sechs Prozent der Erwerbstätigen sorgten sich um ihren Arbeitsplatz.

Die Menschen sind risikoavers

Nach ihrer grundsätzlichen Einstellung zum Thema Risiko im Leben gefragt, waren fast drei Viertel (71 Prozent) der Umfrageteilnehmer derselben Meinung: Lieber auf Nummer sicher gehen ist ihre Devise. Jeder Vierte (25 Prozent) geht dagegen gerne auch mal ein Risiko ein, wobei Männer mit 33 Prozent fast doppelt so häufig risikoaffin sind wie Frauen (18 Prozent).

Auch das Haushaltseinkommen macht einen Unterschied: Wer mit einem monatlichen Haushaltseinkommen von 3.000 Euro und mehr rechnen kann, geht öfter mal ein Risiko ein (26 Prozent) als jene, deren Haushaltseinkommen unter 1.500 Euro pro Monat nicht so viel Spielraum lässt (elf Prozent).

Trotzdem hielten viele Erwerbstätige ihr Risiko, einmal aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls berufsunfähig zu werden, für gering (25 Prozent) oder eher gering (52 Prozent) – und das in sehr ähnlicher Prägung über alle Altersklassen hinweg.

[1] Bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Vorsorge 2.0“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im Januar 2022 wurden in Deutschland 1.019 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.

Fotos / Quelle: generali.com