Freaky oder Trendy? Wenns zum Schlafen ins Konzert geht

Zum internationalen Tag des Schlafes haben die Schlafexperten von Emma – The Sleep Company ihr erstes eigenes Musikalbum mit einem Schlafkonzert mit Live-Aufzeichnung im Meistersaal der Hansa Studios Berlin präsentiert. Emma macht damit auf Probleme beim Einschlafen aufmerksam, die in der Bevölkerung weit verbreitet sind und bietet einen niedrigschwelligen Lösungsansatz: entspannende Musik.

Das Album „Scores of Sleep“ ist eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierte Kompilation aus elf Tracks mit Einschlafmusik, die ab sofort auf der Streamingplattform Spotify verfügbar ist. Die akustisch gespielten Stücke kommen ohne Gesang aus und sind wenig energetisch.

Forschern aus Dänemark zufolge berücksichtigen sie somit die wichtigsten musikalischen Komponenten und nachgewiesenen Merkmale für die perfekte Musik zum Einschlafen*. Das Emma Sleep Concert mit den erstklassigen Künstlern Torben Brüggemann (Klavier, Komposition), dem Kaiser Quartett (Streicher) und Rosbeh (DJ) fand anders als gewohnt statt.

Das Publikum lauschte der zarten Musik nicht im Stehen oder Sitzen, sondern im Liegen bei gedimmten Licht und auf komfortablen Doppel-Polsterbetten mit gemütlichen Kissen und Bettdecken der Marke Emma. Einschlafen war während des Schlafkonzerts ausdrücklich gewünscht. Tatsächlich schlummerten 59 Prozent der Teilnehmenden während der Veranstaltung ein, wie Gespräche im Anschluss ergaben.

Die Komposition des Schlafalbums sowie das Emma Sleep Concert haben einen ernsten Hintergrund. Die Schlafexperten machen damit auf die weite Verbreitung von Einschlafschwierigkeiten aufmerksam. Laut der Schlafforscherin Angela Kondinska, die die wissenschaftliche Einführung bei der Veranstaltung übernommen hat, hat jeder Dritte regelmäßig Schwierigkeiten beim Einschlafen.

Ohne unerwünschte Nebenwirkungen

Sie wies darauf hin, dass Musik eine wunderbare Einschlafhilfe sei – leicht zugänglich und ohne unerwünschte Nebenwirkungen, anders als beispielsweise Medikamente oder Alkohol. Angela Kondiska, Schlafexpertin bei Emma – The Sleep Company, führte fort: „Als Schlafexperten wissen wir, dass gutes Schlafmanagement leider oft mit viel Druck verbunden ist.“

Schlafkonzert: Das Publikum entspannt und schläft während die Musiker spielen
Schlafkonzert: Das Publikum entspannt und schläft während die Musiker spielen / © Emma – The Sleep Company – Fotograf: Katya Abramkina

„Dabei gibt es einfache und wirksame Lösungsansätze, um die Schlafqualität und das allgemeine Wohlbefinden zu erhöhen. Wir haben uns lange mit der Wissenschaft hinter entspannender Schlafmusik beschäftigt und die Ergebnisse für die Komposition von ‚Scores of Sleep‘ angewandt.“

„Mit dem Emma Sleep Concert wollten wir unseren Gästen ein einzigartiges Erlebnis bieten, bei dem sie sich vom Alltagsstress erholen und gestärkt nach Hause gehen können. Wir haben uns die Mühe gemacht, verschiedene schlaffördernde Elemente in das Konzert einzubauen, darunter die akustische Schlafmusik, aber auch spezielle Beleuchtung, Schlafprodukte und passende Mocktails.“

„Wir freuen uns, dass ‚Scores of Sleep‘ jetzt auf Spotify für alle kostenlos zu hören ist“, fügte Kondinska hinzu. Für Philipp, Kulturschaffender aus Berlin und Gast, war es das erste Schlafkonzert: „Das Schlafkonzert war eine tolle Erfahrung, die ich jedem nur wärmstens empfehlen kann.“

„Die Livemusik und die sanfte Beleuchtung haben dafür gesorgt, dass ich mich schon innerhalb kürzester Zeit gut entspannen konnte. Ich bin beeindruckt, dass ich so schnell abgeschaltet habe und werde das für mich zuhause noch weiter ausprobieren.“

Die an diesem Abend einmalig verwendeten Polsterbetten und Matratzen wurden im Anschluss an das Emma Sleep Concert an das Möbelspendenlager „Hilfe mit Herz gGmbH“ gespendet. Die gemeinnützige Einrichtung aus Berlin vermittelt gebrauchte, sehr gut erhaltene Möbel an Bedürftige.

Quelle: * „The audio features of sleep music: Universal and subgroup characteristics“: Rebecca Jane Scarratt, Ole Adrian Heggli, Peter Vuust, Kira Vibe Jespersen. University of Aarhus, The Royal Academy of Music Aarhus/Aalborg. 01/2023, PLOS One. doi.org/10.1371/journal.pone.0278813

Quelle / Fotos: emma-matratze.de