Weißes Gold aus Afrika

Mit dem Label „Cotton made in Africa“ präsentiert Heine mit Start des neuen Hauptkataloges Herbst/Winter 2008 eine Kollektion aus nachhaltig produzierter Baumwolle. Der umwelt- und gesundheitsschonende Anbau sowie die verlässliche pünktliche Bezahlung der Ernte bieten über eine Million Menschen in Afrika eine Zukunftsperspektive – und den Kunden moderne Textilien aus einem hochwertigen Rohstoff – stilvolle Mode zum Wohlfühlen aus nachhaltigem Anbau.

Das Projekt „Cotton made in Africa“ hat zum Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Baumwollbauern in Sambia, Burkina Faso, Benin und Mosambik langfristig zu verbessern. In diesen Ländern südlich der Sahara leben rund 20 Millionen Menschen vom Baumwollanbau. Doch obwohl Baumwolle zu den wichtigsten Exportgütern Afrikas zählt, hilft Ihnen der Anbau dieses Rohstoffes nicht, sich aus der Armutsspirale zu befreien. Viele Kleinbauern und ihre Familien leben unterhalb des Existenzminimums.

Schuld daran sind der ineffiziente Anbau von Baumwolle und die sich unberechenbar entwickelnden Preise auf dem Weltmarkt. Hinzu kommt der Einsatz von Pestizide und Düngmittel, deren Preise sich gerade in letzter Zeit erheblich verteuert haben. Für deren Erwerb müssen Kredite aufgenommen werden. Doch diese Schulden können die Bauern aufgrund ihrer sehr geringen Erlöse nicht zurückzahlen. So treibt sie der Anbau des „weißen Goldes“ immer weiter in die Armut.

Die Initiative „Cotton made in Africa“ wurde im Jahr 2005 von Dr. Michael Otto mit dem Ziel gegründet, zum einen die Anbaubedingungen durch Schulungen der Bauern nachhaltig und damit umwelt- und gesundheitsverträglich zu gestalten, zum anderen der afrikanischen Baumwolle durch die Bildung von Nachfrageallianzen verlässliche Absatzchancen auf dem Weltmarkt zu verschaffen.

Foto: Heine