Tipps für die Reisefotografie

In den sozialen Netzwerken begegnen uns tagtäglich gute und weniger gute Urlaubsfotos unserer Freunde, Bekannten und Verwandten. Am eindrucksvollsten sind meistens exotische Naturaufnahmen, doch letztendlich kommt es auf das „Wo“ viel weniger an als auf das „Wie“. Daher hier einige Tipps.

Ein Auge für das passende Motiv

Natürlich ist die Fotoausrüstung bei den Urlaubsfotos von großer Bedeutung. Eine preisgünstige Nikon Spiegelreflexkamera oder eine praktische Kompaktkamera findet man bei diversen Anbietern im Internet ganz leicht. Die Motivfindung ist da schon um einiges kniffeliger. Zuallererst sollte man den Klischees und Binsenweisheiten abschwören. Fotografieren kann man nämlich immer und überall – auch bei diesigem Wetter. Gerade helles, sattes Grün (Gras, Baumwipfel oder bemooste Steine) ergibt einen tollen Kontrast zu einem bedrohlich wirkenden, wolkenverhangenen Himmel.

Für den Laien sollte die Frage nach dem passenden Format und dem optimalen Objektiv nicht zu arg in den Vordergrund rücken. Wichtiger ist, dass man sich ein geeignetes Motiv wählt und es gekonnt in Szene setzt. Mit oder ohne Anschnitt, mit Ästen oder Torbogen im Vordergrund oder aus einer besonderen Perspektive heraus ergeben sich einzigartige Bilder. Heutzutage sollte man im Übrigen auch die Nachbearbeitung nicht unterschätzen.

Desert Moon

Die digitale Nachbearbeitung

Wenn man von einer Reise zurückkehrt und sich die Bilder noch einmal anschaut, wird man vielleicht enttäuscht feststellen, dass die tolle Atmosphäre vor Ort nicht sehr gut eingefangen wurde. Manchmal liegt es am Licht, manchmal an der Kamera – auf jeden Fall muss man diesen Umstand in Zeiten von Photoshop und Co. nicht mehr einfach so hinnehmen. Oft reicht es schon, wenn man auf das/die Bilder/er eine Tonwertkorrektur anwendet und die dunklen, mittleren und besonders hellen Werte anpasst. Der Vorher-Nachher-Effekt ist häufig ganz erstaunlich.

Foto: © Brand X Pictures/Thinkstock